Das Riesenhörnchen wiegt genauso viel wie eine Zwei-Kilogramm-Packung Zucker, das Zwerghörnchen so wenig wie eine Scheibe Toast. 280 Arten von Hörnchen (Sciuridae) können unterschieden werden. Mit seinen 200 bis 400 Gramm, das ein Eichhörnchen (Sciurus) auf die Waage bringt, gehört es eher zu den Leichtgewichten innerhalb der Familie der Hörnchen. 29 Arten von Eichhörnchen gibt es weltweit, bei uns in den Schweizer Wäldern heimisch ist allerdings nur das Eurasische Eichhörnchen. Während Lily und Nur, zwei Findeleichhörnchen, durch die Aussenvoliere der Eichhörnchenstation in Buttwil (AG) turnen, fällt es den Schulkindern, die beim heutigen Tag der offenen Türe zu Besuch sind, schwer, sich auf die Ausführungen von Andrea Turnell zu konzentrieren. «Oh mein Gott, so süss!» und «Ui, die sind schnell wie ein Pfeil!» hallen die begeisterten Ausrufe durch den Garten.

«Mit genügend Geduld und etwas Glück könnt ihr Eichhörnchen auch in Freiheit beobachten», versucht Turnell die Aufmerksamkeit zurückzugewinnen. Dass sich Eichhörnchen in einem Waldstück aufhalten, ist an den abgehaspelten Tannenzapfen ersichtlich, die den weichen Waldboden säumen. Die Leibspeise der tagaktiven Nager sind nämlich Tannenzapfen. «Es ist wichtig, dass Eichhörnchen in einem Waldstück mit vielen unterschiedlich alten Bäumen leben können, denn nicht jeder Baum trägt jedes Jahr Früchte», erklärt die Eichhörnchenkennerin. Ihr Erfahrungsschatz zu den flinken Waldkobolden ist riesig, denn die Frau mit den langen Rastas und dem indianischen Schmuck leitet seit 2007 eine von schweizweit insgesamt zwei Eichhörnchenstationen. Zusammen mit ihrer Tochter Belinda und zwei weiteren Helferinnen, Cindy und Birgit, zieht sie im Einfamilienhaus mit Garten bis zu 70 Eichhörnchen und 25 Siebenschläfer jährlich auf.

[IMG 2]

Eichhörnchen mögen nicht nur Tannenzapfen, sie sind Allesfresser und knabbern auch Nüsse, Samen, Insekten, Vogeleier, Beeren oder sogar Pilze. Dabei haben sie uns Menschen einiges voraus: Die für uns giftigen Pilze vertragen sie gut und Nüsse knacken sie mit der Schale. Dass diese kleinen Tiere viele harte Dinge abnagen können, ist wichtig, denn nur so werden ihre Zähne gekürzt. Diese wachsen nämlich ein Leben lang nach – pro Monat rund einen Zentimeter.

Im Alleingang durch die Baumkronen

Wer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, bekommt bei einem Waldspaziergang nicht nur ihre Essensreste zu Gesicht, sondern sieht die eine oder andere «Eichkatze» einen Baumstamm kopfüber hinunter flitzen oder behände von Ast zu Ast hüpfen. Dass die Nager dermassen gute Kletterer sind, verdanken sie ihren scharfen, langen und sehr beweglichen Krallen, den Tasthaaren und ihrem buschigen Schwanz. Die langen Tasthaare sind überall am Körper verteilt, auch an den Beinen und am Bauch. Sie helfen den Kletterkünstlern dabei, abschätzen zu können, wohin sie springen. Der markante Schwanz ist mit 20 Zentimetern gleich lang wie der gesamte Körper. Er hilft, das Gleichgewicht zu halten und beim Springen die Richtung zu bestimmen, wodurch er mit dem Steuerruder eines Schiffes vergleichbar ist. Der buschige Schwanz, der bis hoch über den Kopf geklappt werden kann, hat noch andere praktische Funktionen: Im Sommer dient er als Sonnenschutz, bei schlechtem Wetter als Regenschirm und im Winter als Wärmedecke. Und die wissenschaftliche Bezeichnung Sciurus setzt sich übrigens aus dem Alt-griechischen skia (Schatten) und oura (Schwanz) zusammen, was dann etwa so viel heisst wie «der sich mit dem Schwanz Schattengebende». «Ihre langen Krallen benutzen die Eichhörnchen auch, um ihr Fell, allem voran die langen Schwanzhaare zu kämmen», sagt Andrea Turnell. Multifunktionalität ist bei den niedlichen Waldbewohnern also angesagt.

Auch in Sachen Fellfarbe zeigen sich die einheimischen Hörnchen vielgestaltig. Wer meint, ein Eichhörnchen sei immer fuchsrot, der täuscht sich gewaltig. Die Fellfarben können stark variieren, während der Bauch immer hell ist, finden sich über helles Graurot bis hin zu Schwarzbraun diverse Farbtöne. Ob ein Tier männlich oder weiblich ist, kann nicht anhand der Farbe bestimmt werden. Ob es in einer tief oder hoch gelegenen Region heimisch ist, allerdings sehr wohl. Dunkles Fell ist nämlich länger und dichter und isoliert somit besser vor Kälte. Daher sind in höheren und kühleren Lagen häufiger schwarze Eichkätzchen anzutreffen.

[IMG 3]

Unterwegs sind sie grundsätzlich allein. «Eichhörnchen sind Einzelgänger, nur im Winter kommt es vor, dass sich mal zwei Tiere im rundlichen Baumnest, dem sogenannten Kobel, wärmend aneinander kuscheln», weiss Turnell. Einen Winterschlaf legen Eichhörnchen nicht ein. Doch in der kalten Jahreszeit verbringen sie rund 20 Stunden pro Tag im Kobel und gehen nur nach draussen, um sich bei den im Herbst angelegten Futtervorratsdepots zu bedienen. Auch in der Paarungszeit, die von Januar bis in den Spätsommer dauert, teilen sich die Elterntiere einen Kobel. Die Weibchen ziehen dann ihre durchschnittlich vier Jungtiere pro Wurf jedoch allein auf, während der 38-tägigen Tragzeit werden die Männchen aus dem Nest geschubst.

Mit viel Wärme und Hundeaufzuchtmilch

Fallen Jungtiere aus dem Nest, stellt dies ein grösseres Problem dar. Es kann vorkommen, dass Katzen, Baummarder oder Rabenvögel sich am Kobeln zu schaffen machen. Manchmal stürzt aber auch ein Jungtier aus dem Nest, während dem sich die Kleinen neugierig aus dem Eingang lehnen, um zu sehen, was draussen vor sich geht. «Der Hauptfeind der Eichhörnchen ist der Mensch, etwa indem er im Frühjahr Bäume fällt, auf denen sich bewohnte Kobel befinden», so die Eichhörnchenliebhaberin.

Wer auf einzelne auf dem Boden liegende Jungtiere oder sogar auf einen ganzen Kobel stösst, der ist gut beraten, entweder den Eichhörnchennotruf Bülach (ZH) oder eben die Eichhörnchenstation in Buttwil telefonisch zu kontaktieren. «Liegt ein Eichhörnchen am Boden, kommt es die Mutter normalerweise nicht mehr holen, wenn man nicht die richtigen Massnahmen einleitet», weiss Andrea Turnell. Ist ein einzelnes Jungtier oder ein ganzer Kobel vom Baum gefallen, können die Jungtiere gemeinsam in ein Körbchen gesetzt und in etwa fünf Metern Höhe an einen Baum gehängt werden. Hier ist die Chance grösser, dass die Mutter ihre Jungtiere wieder annimmt.

[IMG 4]

«Die Jungtiere kommen völlig nackt auf die Welt und öffnen erst nach vier Wochen die Augen, kommt ein weniger als zehn Tage altes Eichhörnchen zu uns, ist die Chance gering, dass wir es durchbringen.» Der Findling muss unbedingt warmgehalten werden, das Kleine kann dazu in einen Schal gewickelt oder zu einer lauwarmen Wärmeflasche gelegt werden. Bei der Ankunft in der Auffangstation setzen Andrea Turnell und ihr Team den Neuzugang als erstes auf die Waage. «Das Gewicht, die Zähne und der Entwicklungsstand helfen uns zu bestimmen, wie alt der Findling ist.» Bei der Ersteinschätzung geht es Andrea Turnell darum zu entscheiden, ob es sinnvoll und vertretbar ist, das Kleine aufzuziehen. Für sie ist es unabdingbar, dass ein Eichhörnchen später ein tiergerechtes Leben in Freiheit führen kann. Ist dies der Fall, dann folgen für die vier Eichhörnchenfrauen intensive Tage und Nächte. Als Erstes erhalten die Eichhörnchen eine Elektrolytlösung. Innerhalb des ersten Tages findet dann die Umstellung auf Milch statt. «Alle zwei bis drei Stunden reichen wir den Eichhörnchen eine Spritze mit speziellem Nuggi-Aufsatz, gefüllt mit Hundeaufzuchtmilch», erklärt die Leiterin der Aufzuchtstation. Danach müsse unbedingt jeweils der Bauch gestreichelt werden, damit die Kleinen Urin abgeben, ansonsten droht ein Nierenproblem. Sind die Racker etwa sechs Wochen alt, dürfen sie einen Brei aus geriebenen Äpfeln, Bananen und geschälten und zerkleinerten Baumnüssen fressen.

Anfangs hausen die kleinen Eichkatzen in einer Box mit vielen Luftlöchern, ausgestattet mit einem Stoffsäckchen, in das sie sich kuschen können. Jetzt verschlafen sie noch die meiste Zeit des Tages. Nur zur Fütterungszeit kommt Leben in die Bande und die vorwitzigen Hörnchen versuchen aufgeregt keckernd, am Kistenrand hochzuklettern. Es sei am besten, immer eine Gruppe von zwei bis sechs in etwa gleichaltrigen Tieren gemeinsam grossziehen zu können, sagt Turnell. Im Alter von etwa fünf Wochen zeigen sich die Hörnchen dann so aktiv und neugierig, dass sie in die Zimmervoliere umziehen dürfen. Die acht bis zwölf Wochen alten Jungtiere, welche selbstständig fressen und trinken können, bleiben anschliessend etwa zwei Wochen in der Aussenvoliere, bevor sie dann in die Auswilderungsvoliere in einem gepachteten Waldstück gebracht werden. «Die Eichhörnchen wildern wir im Alter von etwa 16 Wochen aus, dazu öffnen wir die Klappen zum Auswilderungsteil, wohin die Eichhörnchen anfangs jederzeit zurückkommen können, um zu schlafen, zu fressen und zu trinken.» Einige Tiere würden sofort auf Nimmerwiedersehen verschwinden, andere kehren noch täglich zurück. Nach ein bis zwei Wochen sind dann meist alle Hörnchen in den Wald entschwunden, wo sie ihr eigenes Revier beziehen und ihre eigenen Kobel bauen.

Vernünftig mit den Tieren umgehen

Das Wissen um die richtige Nahrung und die verschiedenen Stadien der Aufzucht mussten sich Andrea Turnell und ihre Tochter selbstständig im Austausch mit Fachpersonen und dem Studieren einschlägiger Literatur aneignen. 2007 fanden sie ein verletztes Hörnchen und da die Auffangstation in Bülach voll belegt war, beschlossen sie, es selber zu pflegen. Dies war der Startschuss für den Aufbau der schweizweit erst zweiten Eichhörnchenpflegeeinrichtung. In der Zwischenzeit konnten sie sich neben dem umfangreichen Wissen auch ein grosses Netzwerk aus Hilfspersonen aufbauen. Von März bis Oktober herrscht in der Eichhörnchenstation Buttwil Hochbetrieb, dann sei es für sie meist nicht möglich, Findeltiere in allen Ecken der Schweiz persönlich abzuholen. «Glücklicherweise können wir auf zahlreiche Personen zurückgreifen, die für uns Fahrdienste erledigen, und in Basel arbeiten wir mit einer Tierärztin zusammen, die für Fragen um die Erstversorgung kontaktiert werden kann.» Im Winter sind es dann eher ausgewachsene Tiere, die verletzt oder ausgehungert zu ihnen gebracht werden. «Anfassen sollte man aber kein erwachsenes Eichhörnchen, denn diese können ganz schön fest zubeissen», mahnt Turnell.

[IMG 5]

Es sei auch nicht gescheit, sich selber um die Aufzucht eines Findlings zu kümmern. Dass dies hin und wieder geschehe, dessen sei sie sich bewusst. Dann kämen jedoch die verzweifelten Anrufe, im Quartier befinde sich ein tollwütiges Eichhörnchen, das alle Kinder anspringe. «Dieses Tier hat, dadurch dass es von mehreren Personen umsorgt wurde, die natürliche Scheu zum Menschen verloren und fordert nun bei allen Zwei-beinern Futter ein.» In der Auffangstation legen Andrea Turnell und ihre Mithelferinnen grossen Wert darauf, den Tieren nur je eine Bezugsperson zu bieten, damit sie nicht denken, alle Menschen würden immer Futter bringen.

Helfen könne man den Eichhörnchen am besten, indem bewachsene Korridore zwischen einzelnen Baumgruppen angelegt werden, denn oft seien Eichhörnchengruppen in isolierten Waldstücken wie gefangen, womit die Inzucht begünstigt wird. Und als Verkehrsteilnehmer sei es wichtig, auf die Hörnchen Acht zu geben. Meist würden sie nämlich nicht nur einmal über die Strasse flitzen, sondern direkt umdrehen und den gefährlichen Weg nochmals zurückgehen.

Alle vier Teammitglieder der Eichhörnchenstation Buttwil sind berufstätig und leisten die Tierhilfe nebenamtlich. «Finanzieren können wir uns über Spenden und Vorträge, die ich an Schulen halte», so Andrea Turnell. So würden sie es ganz gut schaffen, über die Runden zu kommen. Und immer, wenn eine grössere Anschaffung anstehe, stecke ihnen wie aus Zauberhand ein Finder oder Spender eine grössere Geldsummer zu. Oder es kommt wie heute am Tag der offenen Tür einer der jungen Besucher und streckt den Tierfreudinnen als Geschenk ein Tupperware voller selbstgesuchter Haselnüsse entgegen. So gelingt es Andrea Turnell,ihrer Maxime treu zu bleiben: «Wenn ein Tier am Boden liegt, soll ihm geholfen werden.»

Eichhörnchen gefunden Wer ein Eichhörnchen gefunden hat, meldet sich bei der Eichhörnchenstation Buttwil, Telefon 056 664 68 84 und 079 465 16 94,
oder beim Eichhörnchennotruf Bülach, Telefon 044 860 15 43 sowie 079 366 49 92.

[IMG 6]

Eichhörnchen im Garten

In die Nähe des Menschen zieht es die putzigen Nager eigentlich nur, wenn sie in ihrem natürlichen Habitat nicht genügend Nahrung finden. Entdecken die Hörnchen in einem Garten eine Futterstelle, werden sie faul und legen keine eigenen Vorräte an. Wer also einmal mit der Eichhörnchenfütterung begonnen hat, muss regelmässig Futter reichen.

Pflanzen für einen eichhörnchenfreundlichen Garten

Die einfachste Möglichkeit, für ein optimales Nahrungsangebot für Eichhörnchen zu sorgen, besteht darin, passende Futterpflanzen zu bieten. Beliebt sind Nussbäume, allen voran der Walnussbaum (Juglans regia) sowie der Haselnussstrauch (Corylus avellana). Auch Obstbäume wie Apfel und Birne sind bei den kleinen Nagern begehrt. Buchen (Fagus) und Edelkastanie (Castanea sativa) sorgen mit den Bucheckern und Esskastanien zusätzlich für einen reich gedeckten Tisch. Nadelbäume bieten dank den Tannenzapfen eine wichtige Futterquelle.

Schlafstellen

Fachhändler bieten Holzkisten als künstliche Kobel an, die man im eigenen Garten befestigen kann. Achten Sie bei der Anbringung darauf, dass der Kobel hoch genug am Stamm angebracht ist und nicht von Beutegreifern erreicht werden kann. Der künstliche Kobel sollte unbedingt über zwei Ein- respektive Ausgänge verfügen.

Gefahrenquellen beseitigen

Regentonnen stellen ein Risiko dar: Auf der Suche nach Wasser fallen die kleinen Nager schnell in die halb gefüllte Regentonne und können an den glatten Wänden nicht nach oben klettern, weshalb sie ertrinken. Vermeiden kann man dies, indem man die Regentonne mit einem Deckel bestückt. Wer seine Regentonne offen haben möchte, kann einen Ast oder ein Brett schräg hineinlegen, so können die Nager hinausklettern. Neben den Regentonnen stellen Vergiftungen eine häufige Todesursache von Eichhörnchen im Garten dar: Schnecken- oder Rattengift ist für die Tiere gefährlich. Körnige Gifte und Gartendünger werden von den Eichkatzen gerne mit Samen verwechselt und gefressen. Sie bedeuten den sicheren Tod.

[IMG 7]

Futterkästen

Denken Sie bei der Platzierung daran, dass Hauskatzen zu den Feinden der Eichhörnchen zählen. Futterkästen können mit Haselnüssen und Walnüssen sowie Sonnenblumenkernen, Maiskörnern, Trockenfrüchten und Karotten bestückt werden. Frisches Obst wird von den kleinen Nagern zwar gerne angenommen, hat im Futterkasten jedoch nichts zu suchen, denn Fäulnis oder Schimmel drohen. Andrea Turnell füttert eine Papageienfuttermischung, jedoch ohne Erdnüsse – diese sind für die Hörnchen nicht bekömmlich. Achten Sie darauf, dass keine Deckel aus Metall vorhanden sind, beim Öffnen können sich die Eichhörnchen sonst daran verletzen.

Wasserstellen für Eichhörnchen

Eichhörnchen nutzen gerne Vogeltränken, um ihren Durst zu stillen. Optimal sind Tränken, die über einen breiten, rutsch-festen Rand verfügen, auf dem die Tiere gut sitzen können. Auch die Vogeltränke sollte erhöht platziert sein, damit die Gäste vor Fressfeinden wie Katzen geschützt sind.

[IMG 8]

Eichhörnchen begegnenUnterbäch: Eichhörnchenweg
Auf dem Eichhörnchenweg in Bürchen im Wallis erfährt man viel Wissenswertes über die Lebensweise des putzigen Eichhörnchens wie auch über andere Waldtiere, welche in der Region vorkommen. Der Eichhörnchenweg beginnt bei der Bushaltestelle Ronalp in Bürchen Zenhäusern. Die Wanderzeit des Rundweges beträgt rund zwei Stunden.

Arosa: Erlebnis Eichhörnliweg
Auf dem Eichhörnliweg können Kinder nicht nur die putzigen Tierchen füttern, sondern auch viele Informationen über die verspielten Eichhörnchen herausfinden. Die Eichhörnchen können mit Baumnüssen gefüttert werden. Diese gibt es im Sport- und Kongresszentrum in Arosa zu kaufen. Die Tierchen auf dem Aroser Eichhörnliweg sind zu jeder Jahreszeit aktiv. Der Weg führt bei der Tomeli-Strasse (unterhalb des Waldhotels Arosa) in den Wald und endet bei der Bushaltestelle Maran. Gegen Ende des Weges wartet ein grosszügiger Spielplatz mit Grillstelle.

Lenzerheide: Eichhörnchenwald
Zwischen dem Dorfzentrum von Lenzerheide und dem Heidsee, umflossen von einem kleinen Bach, befindet sich der idyllische Eichhörnchenwald. Stellt man sich für eine Weile ruhig hin, kommen die sehr zutraulichen Eichhörnchen bis auf wenige Meter zu einem heran. Teilweise kann man die Tierchen sogar aus der Hand füttern. Der Weg ist das ganze Jahr begehbar und auch kinderwagentauglich.

Crans-Montana: Eichhörnchenweg
Der Weg beginnt auf dem Ycoor-Platz vor dem Kasino. Am Tourismusbüro geht es vorbei die Treppe hinauf, die zur Kirche führt. Nun geht es ein Stück der Route des Arolles entlang, bis ein Schild anzeigt, nach rechts in Richtung Wald abzubiegen. Mit etwas Ruhe und Geduld können die kleinen Tiere aus nächster Nähe beobachtet und vielleicht sogar gefüttert werden.

Bougy: Eichhörnchenweg
Wer die Nager näher kennenlernen möchte, besucht den Eichhörnchenweg in Bougy oberhalb des Genfersees, dort informieren mehrere kleine Tafeln über das Leben der aufgeweckten Waldbewohner. Ein Förster hat spannende Fakten zusammengestellt und eine Schulklasse hat die Schilder gestaltet. Wenn man schön still ist, wagt sich sicher auch das eine oder andere Eichhörnchen aus seinem Versteck heraus. Von der Bushaltestelle Bougy-Villars, Centre, das Dorf in Richtung Westen durchqueren und dem Chemin de la Fin folgen. Der Eichhörnliweg beginnt nahe dem Friedhof.