Auch bekannt als Ankebälleli, Blatterapfel, Chridebüchsler, Goldapfel, Zitronenapfel oder Zitrönler, hat der Usterapfel in gleichnamiger Stadt im Kanton Zürich seinen Ursprung. Von dort breitete er sich in die ganze Schweiz aus, was ihn auch zum bekanntesten und weitverbreitetsten Süssapfel der Schweiz machte. So war er einst noch die am häufigsten anzutreffende Apfelsorte im Kanton Zürich – im 19. Jahrhundert machte sie bis zu einem Viertel der gesamten Apfelproduktion im Kanton aus. Heute sind die Bäume selbst in ihrer Ursprungsregion rar. Für Fructus, Vereinigung zur Förderung alter Obstsorten, Grund genug, den zitronengelben Usterapfel wieder etwas ins Rampenlicht zu rücken. 2021 wurde er deshalb zur Schweizer Obstsorte des Jahres gekürt.

Erstmals 1750 schriftlich erwähnt, ist seine genaue Herkunft jedoch ungewiss. So existieren zwei Vermutungen, wie der süsse Apfel nach Uster gelangt sei: Die eine geht von einem Mitbringsel aus Frankreich aus. Die andere besagt, dass ein Oberst…

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