Man sieht es allzu oft: Bellende Hunde, die ihren Halterinnen und Haltern die Schamesröte ins Gesicht treiben, weil ihre Zurechtweisungen allesamt ins Leere laufen. Auch wenn es so scheint, ist die Situation kein Vergleich zu bockigen Teenagern, die Massregelungen gerne auch mal bewusst ignorieren. «Hunde wollen uns gefallen», weiss die Hundeexpertin Karin Laubscher. «Sie müssen nur verstehen, wann das Bellen gewünscht ist und wann eben auch Ruhe richtig ist.»

Damit dies klappt, braucht es zuerst das Verständnis von uns Menschen, weshalb ein Hund überhaupt bellt. «Das Bellen ist für den Hund ein normales Verhalten, welches ihm hilft, zu kommunizieren», erläutert Laubscher. Als Hunde noch hauptsächlich zur Arbeitsentlastung dienten, wurde das Bellen bei der Zucht sogar bewusst gefördert. Welchen Nutzen hätte sonst ein Wach- oder ein Jagdhund, wenn er keine Warnsignale von sich geben würde? Bis heute werden Hunde speziell zu diesem Zweck trainiert. Manche Rassen haben aufgrund einer…

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