Am Anfang war ein quadratisches Stück Papier mit einer Seitenlänge von 15 Metern. In den vergangenen Wochen arbeiteten zeitweise bis zu zehn Personen am Papier. «Die Kunstform Origami diente hier lediglich als Basis für die Realisierung eines anspruchsvollen Kunstwerkes», wird Siphon Mabona in einer Medienmitteilung vom Montag zitiert.

Das Falten des Papiers erwies sich dabei als schwieriger als erwartet. Sipho Mabona wollte jedoch zeigen, das es «kein Limit in Origami» gibt. Schon der Aufwand für die Beschaffung des 225 Quadratmeter grossen Papierbogens war beträchtlich. Es wurde von einer kleinen Fabrik im US-Bundesstaat Minnesota gefertigt. Laut Mabona gibt es nur wenige Anbieter, die in der Lage sind, solch riesige Papierblätter zu produzieren.

Kosten von 25'000 Franken
Die Kosten für den «White Elephant» belaufen sich auf rund 25'000 Franken. Finanziert wurde das Kunstwerk mit grösseren und kleineren Spenden von über 600 Interessierten aus aller Welt.

In den kommenden Monaten ist der Papier-Elephant jeweils sonntags im KKLB in Beromünster zu sehen. Was danach mit dem Kunstwerk geschieht, ist laut Medienmitteilung ungewiss. Ein Transport an einen andern Ort wäre eine logistische Herausforderung. Die Türen und Fenster im KKLB jedenfalls sind zu klein, um den Elefanten hinaus zu befördern.

Website: www.mabonaorigami.com

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