Ein «Wissenschaftler» im Labor des Autoherstellers Mercedes-Benz zeigt für einen Werbespot die Vorzüge seiner Automarke auf. Eigentlich nichts neues. Doch dies anhand von einem Huhn zu tun ist eher speziell. Der Forscher/Schauspieler hebt den Vogel an und lässt ihn wieder herunter, dreht seinen Körper im Kreis und wippt ihn hin und her. Was er damit zeigen will: Der Kopf des Huhns bleibt immer an der selben Stelle. 

Ohne auch nur ein Bild eines Fahrzeuges zu zeigen stellt die Werbung damit dar, was von Mercedes-Autos zu erwarten ist: «Stabilität zu jeder Zeit». Das System «Intelligent Drive» soll dafür sorgen, dass Sicherheit und Stabilität während der Fahrt jederzeit gewährleistet sind und Unfälle vom Auto – automatisch – vermieden werden.

Der Mercedes-Benz soll also mit einem Huhn verglichen werden. Die «magische Körperkontrolle» soll dafür sorgen, dass sowohl das Huhn als auch das Auto alle Gefahren rund um sich herum jederzeit im Auge hat. 

Alle?

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Der Jaguar-Spot. Quelle: YouTube/Jaguar USA

Nicht ganz, wie die Reaktion eines konkurrenzierenden Autoherstellers nun zeigt. Die Marke Jaguar hat sich den Mercedes-Spot zum Vorbild gemacht und ebenfalls einen schauspielernden Forscher mit Huhn vor die Kamera gesetzt. Bei seinem Tanz mit Huhn veräppelt er die ursprüngliche Werbung und sagt «Sehen sie? Fast wie ein Mercedes!»

Doch die Werbung geht noch einen Schritt weiter. In einem unachtsamen Moment springt eine Raubkatze ins Bild und zerpflückt das arme Mercedes-Huhn. Spöttisch erscheint der Schriftzug «magische Körperkontrolle? – Wir bevorzugen katzenartige Reflexe.»

Der Punkt geht an Jaguar. Man darf gespannt sein, ob Mercedes-Benz diesen Spot wieder kontern wird.

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