Basel
Kobras und Skorpione im Schnaps beschlagnahmt
Schnapsflaschen mit eingelegten Tieren sind ein beliebtes Urlaubssouvenir. Aber die Einfuhr in die Schweiz ist verboten, wie ein Franzose am Grenzübergang in Basel lernen musste.
Die Einfuhr von zwei besonderen Schnapsflaschen kommt einen in der Westschweiz lebenden Franzosen teuer zu stehen: Weil im Alkohol Kobras und Skorpione eingelegt waren, musste der Mann eine Busse von mehreren hundert Franken bezahlen, wie die Grenzwachtregion Basel am Mittwoch mitteilte.
Überdies wurden die beiden Schnapsflaschen auf Weisung des Bundesamts für Veterinärwesen beschlagnahmt. Denn die darin eingelegten Tiere sind geschützt und dem internationalen Artenschutzabkommen unterstellt.
Souvenir oder Qualitätsmerkmal?
Erwischt worden war der Mann letzte Woche am Autobahn-Grenzübergang Basel- St.Louis. Er deklarierte ordnungsgemäss zwei Schnapsflaschen. Als die Beamten das Gepäck des Franzosen untersuchten, sahen sie, dass in den Flaschen je eine Kobra und ein Skorpion eingelegt waren. Der Mann gab an, dass es sich bei den Schnapsflaschen um Souvenirs aus Asien handelt.
In Alkohol eingelegte Tiere sind in vielen Ländern beliebte Souvenirs. Ursprünglich hatten sie aber sogar einen Zweck: Ein gut erhaltenes Tier in einer Flasche mit hochprozentigem Alkohol sollte beweisen, dass es sich bei dem Getränk um Qualitätsware handelt, in minderwertigem Schnaps würden Skorpione, Schlangen & Co. verwesen.
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