Tierschutz über Landesgrenzen
Bärengeschwister aus Nordmazedonien bekommen ein besseres Leben in Arosa
Die Verhältnisse im Zoo von Skopje seien für Tiere und Personal eine Belastung. Damit das geändert werden kann, treten zwei Bären den langen Weg in die Schweiz an. Das Bärenland Arosa verspricht den Tieren viel, worauf sie bisher verzichten mussten.
«Bären brauchen sehr viel Platz und die Chance zu baden, zu klettern und Winterruhe zu halten», sagt Pascal Jenny. Der Präsident der Stiftung Arosa Bären wird in einer Mitteilung der Tierschutzorganisaton «Vier Pfoten» zitiert. Die beiden arbeiten zusammen, um vier Bärenleben zu verbessern – zwei in Nordmazedonien und zwei in der Schweiz. Denn was Jenny aufzählt, hatten diese Tiere bisher nicht.
Tiergerechte Haltung unmöglich
Der Zoo in Skopje müsse dringend renoviert werden, heisst es weiter. Die aktuellen Umstände verunmöglichten die angemessene Haltung Pflege der insgesamt vier Bären, die aktuell dort leben. Der Umbau sei geplant, doch für bessere Bedingungen muss auch die Anzahl Tiere kleiner werden. Die Zooverantwortlichen haben daher Kontakt zu «Vier Pfoten» aufgenommen und sind auf offene Ohren gestossen. Man habe sich entschieden die 18-jährigen Geschwister (ein Männchen und ein Weibchen) in der Schweiz aufzunehmen.
Das Bärenland wird von Arosa in Zusammenarbeit mit «Vier Pfoten» betrieben und hat es sich zum Ziel gesetzt, Bären aus schlechter Haltung ein natürliches Verhalten in der Bündner Berglandschaft des Parks zu ermöglichen.
Der Transport ist eine grosse Aufgabe
Wann die Bären umziehen, ist noch unklar. Gemäss Mitteilung soll der Transport zwar so bald als möglich geschehen, ist aber mit viel Organisations- und Logistikarbeit verbunden. Schliesslich müssen mehrere Landesgrenzen überquert werden.
Während die neuen zotteligen Bewohner in Arosa ein 2,8 Hektaren grosses Bärenschutzzentrum erwartet, sollen die beiden in Skopje zurückbleibenden Männchen dank der Renovation im Zoo ein neues, grösseres und artgerechteres Gehege erhalten.
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