Erfreuliches Update
Das Wiener Giraffenmädchen trinkt zwar weiter Kuhmilch, entwickelt sich aber prächtig
Das Ende Januar geborene Jungtier im Tiergarten Schönbrunn kommt gut zurecht und hat schon einen Namen, der seine Stärke betonen soll. Auch die Beziehung zu Mutter Fleur habe sich verbessert.
Die intensive Betreuung des Tierpflegerteams scheint sich bezahlt zu machen: Der langbeinige, gefleckte Zuwachs im Tiergarten Schönbrunn entwickelt sich gut, wie der Zoo mitteilt: Das Giraffenmädchen erkunde interessiert seine Umgebung und flitze durchs Gehege. Nach wie vor ernährt es sich hauptsächlich von Kuhmilch, da es mit dem Säugen bei Mutter Fleur nicht so richtig klappt. Der Speiseplan des Jungtiers konnte aber schon mit Heu und Blättern erweitert werden, die der Zoo eigens für die Winterfütterung der Giraffen eingefroren hat.
Ein Name auf Yoruba
In den letzten Wochen habe das bisher noch namenlose Giraffenmädchen «wahre Willensstärke und Durchhaltevermögen» bewiesen. Nach langem Überlegen im Team einigte man sich im Tiergarten Schönbrunn auf einen Namen, der zu diesen Charakterzügen passt: Amari. In der afrikanischen Sprache Yoruba bedeutet das «die Starke».
Einkaufen für einen kleinen Giraffen
Die ganze Giraffengruppe findet sich nach Angaben des Zoos immer besser mit der Situation zurecht. Amari und ihre Mutter Fleur kommen häufiger in Kontakt. Nach und nach werde nun der Giraffenpark für begrenzte Zeit geöffnet, damit sich die Tiere an Besucher(innen) gewöhnen können. Noch hält sich die Kleine aber bevorzugt ausser Sichtweite im Hintergrund.
Als Pate des Giraffenmännchens Obi hat die gleichnamige Bau- und Heimwerkerkette dem Tiergarten Schönbrunn einen Spendenscheck über 5'000 Euro überreicht. Auf der Einkaufsliste stehen unter anderem Trainings- und Beschäftigungsmaterial für Amari.
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