Krieg in Europa
Mit dem Heimtier geflüchtet – der Schweizer Tierschutz hilft
Viele Flüchtende aus der Ukraine kommen mit ihren Vierbeinern in die Schweiz. Mensch und Tier sind häufig vom Krieg traumatisiert und brauchen einander. Der Schweizer Tierschutz STS informiert, was nach der Einreise zu beachten ist.
Der Bundesrat hat eine erleichtere Einreise für Flüchtlinge und auch ihre Haustiere beschlossen, was der Schweizer Tierschutz STS ausdrücklich begrüsst. Es müsse nun primär darum gehen, nach der Ankunft eine gemeinsame Unterbringung für Mensch und Tier zu ermöglichen. Traumatisiert vom Krieg müssten sie wann immer möglich zusammenbleiben.
STS unterstützt die Behörden
Sollten Vierbeiner und Halter(in) doch getrennt werden müssen, bietet der STS zusammen mit seinen angeschlossen Sektionen nach eigenen Angaben Pflegeplätze in ihren Tierheimen an. Man habe den zuständigen Behörden seine Unterstützung angeboten und bereite sich auf die Unterbringung sowie die professionelle Versorgung von Haustieren aus der Ukraine vor.
Heimtiere müssen registriert werden
Der STS weist im Weiteren darauf hin, dass Ukrainerinnen und Ukrainer nach der Ankunft in der Schweiz ihre Hunde und Katzen beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) registrieren müssen (Das Formular dazu finden finden Sie hier). Ausserdem (oder alternativ) solle man an sich beim zuständigen kantonalen Veterinäramt melden, um den Tollwutstatus der Tiere prüfen zu lassen. Bei Krankheitsverdacht müssten sie in eine Quarantänestation gebracht werden.
Menschen und Tieren helfen
«Wir tun alles, um zusätzliches Leid für die betroffenen Menschen und ihre Tiere zu lindern», betont STS-Präsidentin Nicole Ruch. Sie hätten Schreckliches durchgemacht, seien oft traumatisiert und völlig verängstigt. Als Tierschutzorganisation sehe man es als die Aufgabe des STS an, diesen Tieren – und damit auch ihren Besitzern – rasch und unbürokratisch zu helfen.
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