Die Britisch Kurzhaar gilt als sanftmütige und genügsame Katze. Ihr schönes Aussehen ermöglichte ihr im Verlaufe der Zeit schon einige Modeljobs. Sie waren und sind immer wieder Teil von Werbekampagnen und begeistern ihre Fans schon seit Jahrhunderten. Grund für ihr schönes Aussehen sind unteranderem die aussergewöhnlichen Färbungen. Doch auch ihr kleiner, runder Kopf, der kompakte Körperbau und ihr flauschiges Fell lässt die Katzen aussehen wie Teddybären. 

Gemütliche Couchkartoffel 

Britisch Kurzhaar seien als Freigänger wie auch als Wohnungskatzen zufrieden. Sie leben gerne alleine, aber noch lieber zu zweit. Die Katzen gelten als relativ unkomplizierte Mitbewohner, haben jedoch gerne Aufmerksamkeit und sind kuschelbedürftig. Die Tiere gehören eher zur bequemeren Sorte und neigen etwas zur Übergewichtigkeit. Deshalb sollten die Couchkartoffel regelmässig zum Spielen aufgefordert werden. 

Die ausgeglichenen Stubentiger sind kurz und kräftig gebaut. Weibchen wiegen 3.5-6 Kilogramm und die Männchen wiegen 6-8 Kilogramm. Die Tiere können über 15 Jahre alt werden. 

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Farbenfroh 

Die Katzenrasse von der britischen Insel gibt es in 50 anerkannten Farbvarianten. Dazu gehören Vollfarben wie Weiss, Blau, Creme oder Schwarz. Die Weibchen können jedoch auch dreifarbig sein.  

Tabbys sind getigert, gestromt oder gefleckt. Die Fellknäuel können auch als «shaded» bezeichnet werden, wenn ihre Haarspitzen anders gefärbt sind als die Grundfarbe. So gibt es auch «silvershaded Tabbys», diese Katzen sind getigert und an den Haarspitzen grau. Die berühmteste Katze mit dieser Färbung ist die «Whiskas-Katze». Britisch Kurzhaar sind durch ihr kurzes und dichtes Plüschfell relativ pflegeleicht. Während dem Fellwechsel sollte man jedoch regelmässig zur Bürste greifen. 

Auch die Augenfarben der British Short Hair können unterschiedlich sein – typisch sind Grün, Kupfer und Blau.  

Britische Inselbewohner 

Die Britisch Kurzhaar hat schon seit Jahrhunderten Fans. Seit 1871 wird die Rasse an Katzenausstellungen gezeigt. Während dem Zweiten Weltkrieg ging der Bestand der Tiere rasant zurück. Nach dem Krieg wurden die Zucht gezielt gefördert und mit Persern und Karthäuser gekreuzt. Durch die Kreuzung mit Perserkatzen entstand die Britisch Langhaar. Diese werden nach den gleichen Rassenmerkmalen gezüchtet, nur eben mit langem Fell.

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