Zugegeben, wir wissen nicht, ob sich diese Tiere in dem Sinn lieben, wie wir Menschen es tun. Der Grundsatz, dass es sich zu zweit besser lebt als alleine, gilt jedoch für viele. Pinguine etwa führen zumindest während der Brutzeit eine monogame Beziehung, in der sie sich in den Aufgaben – Brüten und Futter suchen – gerecht abwechseln. Allerdings schrecken manche Pinguindamen nicht vor Seitensprüngen zurück, wenn sie dafür Steinchen für den Nestbau erhalten (die «Tierwelt» hat berichtet).

Bei Säugetieren lassen sich oft Zärtlichkeiten beobachten, die der Hygiene dienen. So ist das gegenseitige Ablecken eine  Fellpflege, die Krankheiten vorbeugt. In der Familie der Hunde ist Lecken auch ein Signal der freundschaftlichen Kontaktsuche, wie wir es von Haushunden kennen, die zur Begrüssung an uns hochspringen und uns die Zunge ins Gesicht strecken.