Ein Nachtwächter des Circus Knie, der noch bis Dienstagabend auf dem Spelteriniplatz in St. Gallen gastiert, stellte gegen 0.45 Uhr fest, dass die Tiere nicht mehr in ihrem Gehege waren. Er rief die Stadtpolizei an. Vier Polizisten und zwei Tierpfleger machten sich auf die Suche nach den ausgebüxten Lamas, wie Polizeisprecher Dionys Widmer eine Meldung von blick.ch bestätigte.

Sie fanden die Tiere an der Langgasse. Die Lamas waren laut Widmer in der Herde unterwegs und der Strasse gefolgt. Durch die Rufe der Tierpfleger und mit Futter als Lockmittel liessen sich die Tiere rasch einfangen. Sie wurden zum Zirkus zurückgebracht und mussten die Nacht in einem Transporter verbringen.

Den Lamas gehe es gut, sagte Knie- Mediensprecher Peter Küchler dem «St. Galler Tagblatt» . Die Tiere seien alle ruhig und entspannt. Durch den starken Wind dürfte ein Zaun des Lamageheges umgestürzt sein, vermutet Polizeisprecher Widmer. Die Lamas nutzen die Gelegenheit und machten sich auf einen nächtlichen Ausflug durch die Strassen St. Gallens.