Premiere
Ameisenbären-Geburt im Papiliorama
Zum ersten Mal hat im Papiliorama in Kerzers ein Südlicher Tamandua das Licht der Welt erblickt. Der kleine Ameisenbär ist momentan noch eng an seine Mutter geklammert.
Erst im vergangenen Oktober wurden die beiden Tamanduas, Orinoka und Guillermo, in ihrem neuen Gehege im «Jungle Trek» des Papiliorama zusammengeführt. «Sie fanden offenbar sofort Gefallen aneinander», schreibt das Papiliorama am Donnerstag in einer Medienmitteilung. Tatsächlich: Bereits am 7. Januar erblickte der erste Nachwuchs das Licht der Welt. Bei einer Tragzeit von etwa 190 Tagen eigentlich unmöglich. Ein Wunder?
Nein, sagt der Direktor des Papiliorama, Caspar Bijleveld, auf Nachfrage von «Tierwelt Online». Die Eltern seien zwar erst seit Oktober im neuen Gehege zusammen, hätten jedoch vermutlich schon im Spätsommer im Nocturama eine kleine «Affäre» gehabt. Keine Unbefleckte Empfängnis also, sagt auch Bijleveld: «Leider nicht, das wäre nicht so wissenschaftlich.»
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Bild: © Papiliorama Kerzers |
Ein Jahr lang bei der Mutter
Die Freude im Papiliorama ist trotzdem gross: «Dass es so schnell Nachwuchs gegeben hat ist umso erfreulicher, weil Orinoka bei dieser ersten Geburt bereits über 10-jährig war.» Das jungtier, dessen Geschlecht noch nicht bekannt sei, werde nun ein Jahr lang in der Obhut seiner Mutter bleiben.
Der Südliche Tamandua (Tamandua tetradactyla) stammt aus den Tropenwäldern Südamerikas. Er ist sehr anpassungsfähig und kann sowohl tag-, als auch nachtaktiv sein. Zudem ist er sowohl baum- als auch bodenbewohnend. Ameisenbären gehören zu einer der ältesten Säugetiergruppen der Erde und ernähren sich vor allem von Ameisen, Termiten und Bienen. Sie besitzen keine Zähne, dafür eine rund 40 Zentimeter lange Zunge.
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