Naturhistorisches Museum Basel
Die Säbelzahnkatze auf dem Schreibtisch
Noch steht sie auf dem Präparationstisch im Naturhistorischen Museum Basel, doch am 16. Oktober wird die modernste Nachbildung einer Säbelzahnkatze der Öffentlichkeit vorgeführt.
Säbelzahnkatzen lebten vor Jahrmillionen. Wie sie ausgesehen haben könnten, zeigt eine Rekonstruktion im Naturhistorischen Museum Basel, die am 16. Oktober an einer Vernissage vorgestellt wird. Sie gilt laut dem Museum als weltweit modernste Nachahmung des Tieres.
Die neue Säbelzahnkatze sei das Ergebnis einer Kooperation von Wissenschaft und Tierpräparation, teilte das Naturhistorische Museum Basel am Dienstag mit. Aufgrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse sei die Grosskatze lebensnah rekonstruiert worden.
Das Naturhistorische Museum besitzt auch das weltweit vollständigste Skelett dieser Art. Es ist 1,8 Millionen Jahre alt und stammt aus Senèze in der Auvergne in Frankreich. Das Skelett lässt laut dem Museum Rückschlüsse nicht nur auf die Lebensweise der Säbelzahnkatze, sondern auch auf ihr Aussehen zu.
Rekonstruktion nach neuesten Erkenntnissen
In Basel können Museumsbesucher beides bewundern. Das Skelett ist von Präparator Markus Weick nach neuesten Erkenntnissen zusammengebaut worden. Die Mimoplastik - die Rekonstruktion des Tiers - hat in dreimonatiger Arbeit Alwin Probst unter wissenschaftlicher Begleitung von Museumspaläontologe Loïc Costeur präpariert.
Säbelzahnkatzen, mit wissenschaftlichem Namen Megantereon cultridens, bevölkerten vor ungefähr zwölf Millionen Jahren Nord- und Südamerika sowie Teile Europas. Sie lebten somit zeitgleich mit Mammut, Neandertaler und Homo sapiens. Vor rund 10'000 Jahren starb die Grosskatze aus.
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