Er sieht aus wie eine Maus. Klar, seine Nase ist etwas länger und sieht aus wie ein Rüssel, aber sonst: eine Maus. Oder? Falsch. Der Rüsselspringer ist nicht mit den Mäusen verwandt, nein, er ist nicht einmal ein Nagetier. Vielmehr wurde ihm eine eigene Ordnung im Evolutionsbaum der Tiere zugeordnet.

Im Zoo Basel ist am 24. Juni ein junger Rüsselspringer zur Welt gekommen. Eine Mini-Version seiner Eltern, der sich zwischen den Steinen in seinem Gehege versteckt. Verhält man sich aber ruhig, zeigt er, was er draufhat und dreht blitzschnell ein paar Runden durch das Terrarium, das seinem Lebensraum im kargen Südwestafrika nachempfunden ist. Mit bis zu 20 Stundenkilometern ist der Kleine unterwegs. Ganz schön schnell für so kurze Beine.

Wer den jungen Rüsselspringer noch sehen möchte, muss sich laut dem «Zolli» beeilen. Denn die Tiere werden schnell erwachsen. Schon nach zwei, drei Wochen werde das Jungtier in ein anderes Terrarium gesetzt, da die Eltern es dann vertreiben.

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Bild: © Zoo Basel