«Die ersten kritischen Tage sind überstanden», sagt Zoo-Direktorin Heike Kück. Das Junge sei munter, trinke und werde von seiner Mutter liebevoll betreut. Inzwischen wiege es vermutlich 1,5 Kilo und damit doppelt so viel wie bei der Geburt.

Lale war im Dezember 2013 im Bremerhavener Zoo am Meer geboren und im vergangenen Juni an einen niederländischen Zoo abgegeben worden. Im selben Monat liessen die Tierpfleger Vater Lloyd und Mutter Valeska wieder zusammen.

Die Geburt wurde auf Video aufgezeichnet. Auch jetzt werden Mutter und Kind nur per Kameras beobachtet. Erst im Februar 2016 werde es gute Chancen geben, dass Valeska für einige Zeit die Wurfhöhle verlasse und Pfleger und Tierarzt erstmals zum Eisbär-Jungen in die Höhle könnten, sagte Kück. Dann erst sei es möglich, das Geschlecht des Nachwuchses zu bestimmen.

Zoo-Besucher werden das Eisbär-Junge erst im Frühjahr 2016 zu sehen bekommen. Der Name des Tieres werde so wie bei Lale durch einen Wettbewerb ermittelt, kündigte Kück an.