USA
Orca Tilikum in SeaWorld gestorben
Nach einem tragischen Leben in langer Gefangenschaft ist der Orca Tilikum am Freitag im Vergnügungspark SeaWorld in Orlando im US-Bundesstaat Florida gestorben. Er hat in Gefangenschaft drei Menschen getötet.
Zuvor habe Tilikum seit Monaten an einer Lungenentzündung gelitten. Nun ist er im Alter von 36 Jahren gestorben. Der Orca war im Laufe seiner Jahrzehnte währenden Gefangenschaft in mehrere Zwischenfälle verwickelt, bei denen insgesamt drei Menschen getötet wurden.
Im Jahr 2010 war der Orca auf tragische Weise bekannt geworden, als er seine Trainerin Dawn Brancheau in Sea World tötete. Während einer Show zog er sie am Arm ins Wasser. Bereits 1991 hatte er in einem kanadischen Freizeitpark eine Biologiestudentin getötet, die ausgerutscht und in sein Becken gefallen war. 1999 wurde unter mysteriösen Umständen ein Mann tot in seinem Becken aufgefunden, der sich offenbar über Nacht eingeschlichen hatte.
Von Tierschützern kritisiert
Grosse Beachtung hatte 2013 der Dokumentarfilm «Blackfish» über Tilikum gefunden. Sie ging der Frage nach, welche Auswirkung die Gefangenschaft auf wilde Tiere hat. Mehrere Petitionen forderten danach Tilikums Freilassung. Tilikum war 1983 als etwa Zweijähriger nahe Island gefangen worden.
Tierschützer kritisieren seit Jahren die schlechten Lebensbedingungen der Schwertwale in den Seaworld-Parks. Seaworld kündigte im vergangenen Jahr an, sein umstrittenes Orca-Zuchtprogramm zu beenden («Tierwelt Online» berichtete). Der aktuell in den Parks gehaltenen Schwertwal-Generation soll keine weitere mehr folgen.
SeaWorld-Direktor Joel Manby erklärte bei Bekanntgabe der Todesnachricht: «Tilikum hatte einen besonderen Platz im Herzen der Sea-World-Familie und im Herzen von Millionen Menschen, die er inspiriert hat.»
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