Das Junge sei wohlauf und beginne bereits seine nähere Umgebung zu erkunden, teilte das Papiliorama mit. Seine Mutter habe ein Nest eingerichtet, in dem das Baby die ersten sechs bis acht Wochen seines Lebens verbringen werde, bevor es die ersten Ausflüge ins Gehege unternehme.

Momentan nähern sich selbst die Tierpfleger den beiden Tieren kaum und legen das Futter in eine entfernte Ecke des Käfigs. Weil die Besucher die Ozelotfamilie vorderhand nicht live sehen können, hat das Papiliorama eine Kamera installiert, welche Bilder des Nestes auf einen Grossbildschirm überträgt.

Der Ozelot gilt als bedrohte Katzenart: Sein Lebensraum in Mittel- und Südamerika wird zerstört und wegen seines schönen Fells blüht die illegale Jagd auf das Tier. Der Ozelot lebt vorwiegend am Boden, kann aber auch sehr gut klettern und schwimmen. Er ernährt sich von kleineren Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Reptilien und Fischen.