10'000 Dollar wollte Sean Farley eigentlich sicherstellen, um mit der Massenproduktion seiner Erfindung zu starten: Dem Hamsterrad für die Katze. Dieses Ziel hat der Kalifornier angegeben, als er sein Projekt auf der Website «Kickstarter.com» vorgestellt hat. Durch sogenanntes «Crowdfunding» können Erfinder, Künstler und Entwickler dort abklären, ob sich ihr Projekt finanzieren lässt, bevor sie eine grosse Investition tätigen.

10'000 Dollar hat sich also Sean Farley als Marke gesetzt, ab der sich das Laufrad finanziell lohnen würde. Internetnutzer aus allen Ecken der USA konnten per Mausklick ihr Interesse am Projekt anmelden und sich das Katzenrad für 200 Dollar im Voraus sichern.

Die Nachfrage ist enorm: Fast 1500 Katzenbesitzer haben bis zur Deadline, dem 7. August, schon ein oder mehrere Laufräder vorbestellt. Anstatt 10'000 Dollar sind Farley schon über 330'000 Dollar zugesichert. Das Katzenrad verspricht, ein grosser Erfolg zu werden.

Auch für dicke Katzen geeignet
Laut der Projektbeschreibung richtet sich «One Fast Cat» an Stubentiger ohne Freilauf. Diese würden sich schnell langweilen, wenn sie den ganzen Tag allein sind und würden ihre angestaute Energie gerne an den teuren Möbeln ihrer Halter auslassen. Die Lösung dafür sei – Sie haben's erraten – das Laufrad für die Katze.

Mit einem Durchmesser von 120 Zentimetern und einer Lauffläche von 25 Zentimetern Breite habe das Büsi mehr als genug Platz, sich auszutoben. Das Rad aus rezykliertem Plastik sei in seine Einzelteile zerlegbar und rasch aufgebaut, geeignet für Katzen bis zwölf Kilogramm und einfach zu reinigen.

Einem Verkaufsschlager steht also nichts mehr im Weg – ausser vielleicht die Protagonisten selbst. Die Katzen müssen das neue Spielzeug schliesslich erst für würdig befinden und verstehen, was sie damit anstellen sollen. Wie das Video oben aber zeigt, scheint das ganz gut zu klappen.

Vorerst kann «One Fast Cat» nur in den Vereinigten Staaten bestellt werden, ab September werde das Laufrad aber bereits über Amazon in alle Welt geliefert. Wir sind gespannt, ob und wann es in den Schweizer Tierhandlungen und Wohnzimmern ankommt.

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