Drei Personen hätten dem Hundekampf in der Nacht von Donnerstag, 29.5., auf Freitag im südfranzösischen Toulouse beigewohnt, berichtet die regionale Tageszeitung Zeitung «La Dépêche». Während die Polizei den einen befragte und einen blutenden Hund einfing, retten sich die anderen beiden anderen vor den Beamten mit drei weiteren Hunden in den Keller.

Die Hunde waren jedoch noch immer in Kampfstimmung, und ein Amstaff biss den einen Mann in Hand und Bein. Auf seine Hilfeschreie hin eilten die Polizisten herbei. Sie mussten den Käfig mit einem Rammbock aufbrechen und schossen mit Gummigeschossen auf einen Kampfhund, der den Polizeihund angriff.

Drogenbesitz und offene Haftstrafe
Die drei Männer werden wegen Tierquälerei angeklagt. Sie streiten jedoch ab, einen Hundekampf organisiert zu haben. Sie hätten vielmehr die kämpfenden Hunde trennen wollen, sagten sie gemäss «La Dépêche». Einer der drei Männer bleibt in Gewahrsam, da er bereits polizeilich gesucht wurde – gegen ihn war bereits eine Haftstrafe hängig. Die anderen beiden wurden freigelassen. Beide müssen sich jedoch wegen des Besitzes geringer Mengen an Drogen, die bei ihnen gefunden werden, verantworten.