Rasseportrait|Dieser Artikel gehört zum Dossier: Hunderasseportraits
Appenzeller Sennenhund – der mit dem Posthörnchen
Der Appenzeller ist eine der vier Schweizer Sennenhundrassen, wobei man ihn direkt an seiner Ringelrute erkennt. Als vielseitiger Bauernhund gezüchtet, ist er heute auch treuer und ausdauernder Familien- und Arbeitshund.
SteckbriefGrösse: 50-56 cm
Gewicht: 22-30 kg
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Felllänge: kurz
Fellfarbe: schwarz, braun und weiss
Geeignet als: Begleit-, Familien- und Arbeitshund
Sportarten: Agility, Flyball und Turnierhundesport
Auslaufbedürfnis: hoch
Sabber-Potential: gering
Stärke des Haarens: gering
Zusammenleben mit anderen Haustieren: geeignet
Herkunft & Geschichte
Ursprünglich aus der Region Appenzell stammend, ist der Appenzeller Sennenhund eine der vier Schweizer Sennenhund-Rassen. Sein Ursprung reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als er als vielseitiger Bauernhund eingesetzt wurde. Seine Hauptaufgabe bestand darin, Vieh zu treiben und zu hüten sowie das Bauernhaus zu bewachen.
Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Temperament
Der Appenzeller ist für seine lebendige und aktive Persönlichkeit bekannt, dazu ist er intelligent, mutig und sehr loyal gegenüber seiner Familie. Diese Rasse ist äusserst wachsam und territorial, was sie zu guten Wachhunden macht. Ebenso besitzen sie einen starken Beschützerinstinkt und können gegenüber Fremden reserviert sein.
Erziehung und Haltung
Aufgrund ihrer Intelligenz und Arbeitsfreude sind Appenzeller Sennenhunde leicht zu trainieren. Sie benötigen jedoch eine konsequente und liebevolle Erziehung. Aufgrund ihrer Energie und Aktivität benötigen sie viel Bewegung und mentale Stimulation.
Aktivitäten
Den lebhaften, wendigen und ausdauernden Hunden kann man mit Hundesportarten wie Agility, Flyball und Turnierhundesport die nötige Bewegung geben. Sie sind auch ausgezeichnete Begleiter für Outdoor-Aktivitäten und können lange Strecken zurücklegen.
Besonderheiten
Eine markante Eigenschaft des Appenzeller Sennenhundes ist sein dreifarbiger Fellmantel, der aus Schwarz, Braun und Weiss besteht. Auffällig sind auch die bernsteinfarbenen Augen und das markante weisse Abzeichen auf der Brust und dem Gesicht. Deswegen wird er im Volksmund auch «Bläss» genannt.
Pflege
Die Pflege des Appenzellers ist relativ einfach. Ihr kurzes Fell erfordert regelmässiges Bürsten, um lose Haare zu entfernen und die Haut gesund zu halten. Es ist auch wichtig, ihre Ohren regelmässig zu überprüfen und zu reinigen, um Infektionen vorzubeugen.
Gesundheit
Der Appenzeller gilt als besonders robuster Hund.
Pro & Contra
Vorteile
- Intelligenz und Trainierbarkeit
- Aktivität und Arbeitsfreude
- Treue und Schutzinstinkt
- Robustheit und Ausdauer
Nachteile
- Benötigt viel Bewegung und mentale Stimulation
- Kann territorial und reserviert gegenüber Fremden sein
Ideale Besitzer
Für die Appenzeller Sennenhunde eignen sich besonders aktive Besitzer, die gerne Zeit im Freien verbringen und ihren Hund in verschiedene Aktivitäten einbinden möchten. Sie eignen sich auch gut für Familien, die einen loyalen Begleiter und Beschützer suchen.
Fun Fact
Die havannabraune Variante dieser Rasse ist sehr selten, denn sie entsteht nur, wenn beide Elternteile sie vererben.
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