Rasseportrait|Dieser Artikel gehört zum Dossier: Hunderasseportraits
Japan-Spitz – der angepasste Hund
Gezüchtet für die engen japanischen Wohnverhältnisse, passt sich der kleine und flinke Hund so ziemlich allen Lebensumständen des Besitzers an. Vorausgesetzt einer ausreichenden Beschäftigung, eignet er sich bestens für Hundeanfänger.
SteckbriefGrösse: 30-38 cm
Gewicht: 5-10 kg
Lebenserwartung: 12-16 Jahre
Felllänge: mittellang
Fellfarbe: weiss
Geeignet als: Familien- und Begleithund
Sportarten: Gehorsamstraining und Agility
Auslaufbedürfnis: mittel
Sabber-Potential: gering
Stärke des Haarens: mittel
Zusammenleben mit anderen Haustieren: geeignet
Herkunft & Geschichte
Der Japan-Spitz stammt ursprünglich, wie es der Name erahnen lässt, aus Japan. Höchstwahrscheinlich entstammte er dem deutschen weissen Grossspitz und tauchte ab 1920 in Japan auf. Daraufhin wurde die Rasse durch Kreuzungen mit europäischen Spitzarten verfeinert und an die japanischen Wohnverhältnisse angepasst.
Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Temperament
Der Japan-Spitz ist bekannt für seine lebendige und freundliche Persönlichkeit. Er ist verspielt, intelligent und loyal gegenüber seinen Besitzern. Trotz seiner ausgeprägten Neugierde entfernt er sich nur ungerne von seiner Familie. Gegenüber Fremden ist er freundlich zurückhaltend.
Erziehung und Haltung
Die Erziehung des Japan-Spitz stellt Anfänger vor keine Probleme, doch sie sollte, wie bei jedem anderen Hund, konsequent und liebevoll sein. Speziell für die doch sehr engen japanischen Wohnverhältnisse gezüchtet, ist er bestens in einer Wohnung zu halten. Obwohl er wachsam ist, darf er nach Rassestandard «nicht lärmen». So passt er sich an das Stadtleben gut an, benötigt jedoch regelmässige Bewegung und mentale Stimulation.
Aktivitäten
Als schnell lernende und dazu flinke Hunde eignen sie sich für schnelle Sportarten wie Agility. Zudem kann man mit ihnen ebenso an Gehorsamstrainings teilnehmen. Generell nehmen sie gerne an Aktivitäten teil, die sie geistig und körperlich herausfordern.
Besonderheiten
Der Japan-Spitz hat ein dichtes weisses Fell und einen plüschigen Schwanz, der über ihren Rücken gekrümmt ist. Das dichte Haarkleid schützt sie dabei vor Kälte. Besonders charakteristisch sind zudem die dreieckigen Ohren.
Pflege
Die Pflege des Japan-Spitz erfordert regelmässiges Bürsten, besonders während des Fellwechsels, um lose Haare zu entfernen und Verfilzungen zu vermeiden. Ansonsten benötigen sie keine weitere Pflege, da das Fell auch als schmutzabweisend gilt.
Gesundheit
Obwohl Japan-Spitze kleine Hunde sind, besitzen sie eine kräftige Konstitution. So gilt sie als robuste Rasse, die im Vergleich zu vielen anderen Hunderassen ein entsprechend hohes Alter erreichen kann.
Pro & Contra
Vorteile
- Freundlich und verspielt
- Intelligent und lernwillig
- Gut für Familien geeignet
Nachteile
- Benötigt regelmässige Pflege des dichten Fells
- Besitzt ein hohes Energielevel
- Kann sich langweilen bei unzureichender Beschäftigung
Ideale Besitzer
Der Japan-Spitz eignet sich bestens für Familien, Einzelpersonen oder Paare, die in beengten Verhältnissen leben, wie zum Beispiel in einer kleinen Wohnung in der Stadt. Auch zu älteren Personen und Hundeanfängern passt diese Rasse. Vorausgesetzt sie erhalten genügend Beschäftigung und werden regelmässig zu Spaziergängen ausgeführt.
Fun Facts
Der Japan-Spitz ist aufgrund seines weissen Fells in Japan als «Oyuki» bekannt, was «Schnee» bedeutet. Sie waren einst beliebtes Symbol für Reichtum und Glück in Japan.
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