SteckbriefGrösse: 42-48 cm
Gewicht: 10-15 kg
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Felllänge: mittellang
Fellfarbe: rot, braun, creme, schwarz, grau, weiss
Geeignet als: Treib-, Hüte-, Begleit- und Wachhund
Sportarten: Agility, Obedience, Reitbegleitung
Auslaufbedürfnis: hoch
Sabber-Potential: gering
Stärke des Haarens: mittel
Zusammenleben mit anderen Haustieren: geeignet

Herkunft & Geschichte

Der Islandhund stammt aus Island und gilt als eine der ältesten Hunderassen Europas. Die Wikinger brachten diese Hunde im 9. Jahrhundert nach Island, wo sie sich über Jahrhunderte perfekt an die raue, nordische Landschaft anpassten. Sie wurden vor allem als Hüte- und Wachhunde eingesetzt, um Schafe, Pferde und andere Nutztiere zu beschützen.

Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Temperament

Islandhunde sind bekannt für ihre Freundlichkeit, Intelligenz und Lebhaftigkeit. Sie sind äusserst loyal und menschenbezogen, was sie zu idealen Familienhunden macht. Ihre soziale Natur sorgt dafür, dass sie sich gut mit Kindern und anderen Haustieren verstehen. Gleichzeitig sind sie mutig und aufmerksam, was sie zu hervorragenden Wachhunden macht.

Erziehung und Haltung

Dank ihrer Intelligenz und ihres Wunsches, ihren Menschen zu gefallen, lassen sich Islandhunde gut erziehen. Da sie sehr soziale Tiere sind, sollte man sie nicht zu lange allein lassen. Die Haltung in einer Wohnung ist möglich, wenn sie ausreichend ausgelastet werden, doch ein Haus mit Garten ist ideal. Sie fühlen sich in aktiven Familien am wohlsten, die viel Zeit im Freien verbringen.

Aktivitäten

Islandhunde sind energiegeladen und lieben es, beschäftigt zu sein. Ob Wandern, Agility oder begleitend beim Ausritt – diese Rasse eignet sich hervorragend für eine Vielzahl von Aktivitäten.

Besonderheiten

Eine markante Eigenschaft des Islandhundes ist sein doppeltes Fell, das ihn vor Kälte schützt. Sein Schwanz, der über den Rücken gerollt ist, und seine aufmerksamen Stehohren verleihen ihm ein charakteristisches Aussehen.

Pflege

Das dichte Fell des Islandhundes benötigt regelmässige Pflege. Während des Fellwechsels sollte man ihn täglich bürsten, um lose Haare zu entfernen. Ansonsten reicht es, das Fell ein- bis zweimal pro Woche zu bürsten.

Gesundheit

Islandhunde gelten als robuste und gesunde Rasse. Dennoch können, wie bei allen Hunden, genetisch bedingte Krankheiten auftreten. Hüftdysplasie, Patellaluxation und Augenprobleme gehören zu den potenziellen Gesundheitsrisiken.

Pro & Contra

Vorteile:

  • Freundlich und sozial, ideal für Familien
  • Vielseitig und intelligent
  • Robust und anpassungsfähig
  • Geeignet für viele Aktivitäten und Sportarten

Nachteile:

  • Das viele Bellen kann für manche störend sein
  • Braucht viel Bewegung und Beschäftigung
  • Eher ungeeignet für Menschen, die wenig Zeit haben

Ideale Besitzer

Islandhunde passen gut zu aktiven Familien, naturverbundenen Menschen und Hundesportlern. Sie sind ideal für alle, die viel Zeit mit ihrem Hund verbringen und ihm ein ausgewogenes Leben bieten können. Auch erfahrene Hundehalter, die ihre Intelligenz fördern wollen, finden in ihnen einen tollen Partner.

Fun Fact

Islandhunde lieben es, auf Dinge aufmerksam zu machen, was sich in ihrem Bellverhalten zeigt.

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