Millioneninvestition
Darum erobern Schweizer Roboterhunde die Welt
Roboterhunde, die Türen öffnen, Leitern erklimmen oder Privatresidenzen wiedergewählter US-Präsidenten überwachen? Was vor 30 Jahren noch utopisch war, gehört heute schon längst zur Realität – nicht zuletzt dank Schweizer Hochschulen.
August 2024: Amazon-Gründer Jeff Bezos investiert Millionen in die Zürcher Firma Swiss-Mile, ein Spin-off der ETH Zürich. Der Grund: ein Roboterhund namens Milo. Ausgestattet mit Rädern an den Beinen, kann dieser nicht nur Treppen hochsteigen oder sich auf die Hinterbeine stellen, sondern auch seine Vorderbeine wie Arme benutzen – beispielsweise, um Pakete zu heben oder Knöpfe zu drücken. In Räumen oder in freiem Gelände bewegt sich Milo mühelos – wenn nötig auch mit Lasten bis zu 60 Kilogramm. Der Clou: Dank künstlicher Intelligenz lernt er autonom von seinen Erfahrungen; Hindernisse erkennt der Roboterhund von selbst.
Laut eigenen Angaben von Swiss-Mile-Mitgründer und CEO Marko Bjelonic werde Milo vor allem in Gebieten eingesetzt, welche die Digitalisierung mit sich bringen – beispielsweise für Sicherheits-Patrouillen oder die Überwachung von Maschinen. Bjelonic sieht aber auch riesiges Potenzial in Einsatzbereichen wie Baustellen oder eben der Logistik.
Möglichkeiten, die wohl…
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