Wird’s draussen zu heiss, empfiehlt sich für Menschen eine kalte Dusche oder Abkühlung in einem Gewässer. Das Bundesamt für Gesundheit rät überdies, luftige Kleidung zu tragen, genügend zu trinken und den Körper mit kalten Tüchern auf Stirn und Nacken oder kühlenden Fuss- und Handbädern zu erfrischen. Ebenso wichtig: Bei Hitzesymptomen ist es angezeigt, kühle, schattige Orte aufzusuchen, sich hinzulegen oder elektrolythaltige Getränke wie verdünnten Apfelsaft zu sich zu nehmen.

Doch wo lauern Gefahren für Haustiere? Und wie lassen sich qualvolle Momente für sie im Hochsommer verhindern? Die wichtigsten Tipps in aller Kürze:

1. Trinken, trinken, trinken!

Katzen und Hunde sollten im Sommer immer reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen. Platzieren Sie Näpfe am besten an unterschiedlichen Orten. Eiswürfel können für Katzen eine gute Ergänzung des Angebots sein. Denken Sie daran, bei Ausflügen mit dem Hund Wasser mitzunehmen und ihm dieses immer wieder anzubieten. Auch bei Tieren im Käfig gilt: Wassertränken sind laufend nachzufüllen und sollten täglich gewechselt werden, denn Bakterien vermehren sich bei hohen Temperaturen im Nu.

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2. Ab in den Schatten!

Sorgen Sie für kühle, schattige Rückzugszonen für Ihre Vierbeiner: Kalte Steinplatten, dunkle Räume oder Kühlmatten können hier gute Dienste leisten. Bei Hunden und Katzen mit heller Haut und wenig Fell ist besondere Vorsicht angezeigt: Tragen Sie an besonders hellen, exponierten Stellen wie Nasenspitzen oder Ohren Sonnencreme ohne Parfum auf. Katzen sollten stets Zugang zur Wohnung und zu Schattenplätzen haben, damit sie sich dort jederzeit abkühlen können.

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3. Probier’s mal mit Gemütlichkeit…

Bei Extremtemperaturen sollten Anstrengungen vermieden werden. Längere Spaziergänge mit dem Hund am besten früh am Morgen oder spät am Abend planen. Achtung: Heisser Asphalt kann bei Hunden zu schmerzhaften Verbrennungen an den Pfotenballen führen.

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4. Todestrakt Auto

Lassen Sie bei Hitze Ihren Hund niemals im Auto zurück! Bereits Aussentemperaturen ab 20 Grad Celsius können zu irreparablen Organschäden oder sogar einem Herzstillstand führen, weil Hunde nur wenig Schweissdrüsen haben, um sich abzukühlen. Wenn ein Hund sehr stark hechelt, taumelt, eine dunkle Zunge oder einen glasigen Blick hat und/oder erbricht, ist das ein Zeichen für einen Hitzschlag. Sollten Sie an heissen Tagen einen in einem Auto eingesperrten Hund sehen, rufen Sie die Polizei oder schlagen Sie, wenn nötig, die Scheiben ein. Das kann Leben retten. 

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