Schnell, heimlich - oft unsichtbar
Von den hundert einheimischen Säugetierarten sind ein Drittel Mäuse. Auch die Gelbhals-, Wald- und Alpenwaldmaus gehören dazu. Näheres zu drei verwandten Heimlichtuern.
Die Maus, die keine ist
Spitzmäuse gehören zu den einzigen giftigen Säugetieren und sind wahre Fressmaschinen. Als Insektenvertilger sind sie so gern gesehene Gäste im Garten.
Mäuse-Snack
Katzen bringen ihre Beute nicht nur gerne mit nach Hause – sie scheinen auch sehr wählerisch zu sein, wenn es um den Verzehr geht. Was dahinter steckt? Wir haben uns auf die Suche nach Antworten gemacht.
Gefährdet
Wasserspitzmäuse gelten in der Schweiz als gefährdet. Zum ersten Mal konnte nun ein Exemplar in der Stadt Zürich nachgewiesen werden. Im vergangenen Frühling gelang es dem Projektteam StadtWildTiere, die aussergewöhnliche Maus mittels Fotofalle abzulichten.
Leitfaden
Leider kommt es immer wieder vor, dass überforderte Halterinnen und Halter ihre Tiere aussetzen. Doch was ist zu tun, wenn man ein solches Tier findet? Wir erklären das Vorgehen.
Schon wieder
Über 127'600 Unterschriften hat das Komitee der Initiative «Ja zur tierversuchsfreien Zukunft» Mitte November in Bern eingereicht. Dahinter stehen Tierschutzorganisationen, die erneut ein Verbot von Tierversuchen fordern. Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft warnen vor den Folgen.
Schweizer Tierschutz
Im vergangenen Jahr wurden fast 32 000 Tiere in Tierheimen und Auffangstationen des Schweizer Tierschutzes (STS) aufgenommen. Mehr als die Hälfte davon sind Fische. Insgesamt wurden für weniger Tiere ein neues Zuhause gefunden als noch im Vorjahr.
Pflegeleichte Haustiere
Wer nicht gerade Angst vor ihnen hat, der ist von den unterhaltsamen Farbmäusen fasziniert. Die kleinen Nager sind geschickte Kletterer und gelten als pflegeleichte Haustiere mit hohem Unterhaltungswert. Zum Kuscheln eignen sie sich jedoch nicht.
Cool bleiben
Grosse Hitze setzt auch Haustieren zu. Was ist bei tropischen Temperaturen zu tun, damit Fellnasen & Co solche Tage unbeschadet überstehen?
«Geschenk» von Katzen
Viele Katzenbesitzer kennen es: Ihre Samtpfote bringt vom Freigang ein «Geschenk» mit nach Hause, oft in Form eines toten Tieres. Manchmal lebt das Katzenopfer jedoch noch. Dann ist in den meisten Fällen eine Fachperson gefragt, um das Überleben des Tieres zu sichern.
Interview
Während Hausmäuse in Gebäuden leben, fühlen sich Wühlmäuse draussen wohl. Ihre Anwesenheit kann trotzdem Ärger verursachen. Welche Rolle dabei die Persönlichkeit der Tiere spielt und was Forscher von den kleinen Nagern noch alles lernen können, das weiss die Biologin Jana Eccard.
Mut zur Grösse
Je grösser ein Tiergehege, umso besser. Viele Probleme in der Tierhaltung entstehen, weil der Lebensraum zu beengt ist. Herkömmliche Käfige sind auf die Dauer oft zu klein. Warum also nicht einen unkonventionellen Weg beschreiten und eine Behausung nach Mass machen lassen? Einige Vorschläge.
Heimtiere mit Bedacht auswählen
Heimtiere bereichern den Alltag. Verständlich, dass der Wunsch danach gross ist. Doch, welches Tier passt ins Leben, in den Alltag? Einige Überlegungen zu Rassen und Arten.
Leben unter der Schneedecke
Kleine Säugetiere wie Nager und Insektenfresser leben im Winter unter der Schneedecke. So sind sie vor eisigen Winden und fast allen Raubfeinden geschützt.
«Schlangen werden oft im Stoffsack gebracht»
Auch Papageien, Schildkröten und Reptilien können krank werden. Um sie kümmert sich der Exotentierarzt. Dr. med. vet. Peter Sandmeier betreibt seine Praxis im aargauischen Baden-Dättwil und ist auf Vögel spezialisiert.
Nagetiere und das Milchprodukt
In Cartoons verspeisen Mäuse genüsslich Käse, doch in Wahrheit sind für die Nagetiere ganz andere Sachen unwiderstehlich.
Veranstaltungstipp
Im Museum Appenzell dreht sich noch bis am 5. November 2023 alles um Spitzmäuse, Waldmäuse und Schermäuse. Wer den kleinen Felltierchen auf die Spur kommen will, dem sei also ein Ausflug in die Ostschweiz empfohlen.
Trainiert, um zu helfen
Ratten wurden längst domestiziert, nicht nur für die Forschung und als Haustier, sondern auch, um andere Aufgaben zu übernehmen. Dank ihrer Wendigkeit, Intelligenz und sozialen Verträglichkeit halten sie in immer mehr Einsatzgebieten Einzug und erleichtern dort das Leben vonMenschen.
Nagetier im Fokus
Verfolgt und verehrt, gehasst und gezüchtet, stigmatisiert und studiert: Kein einheimisches Tier wird wohl so ambivalent behandelt wie die Ratte. Dabei ist die Geschichte des modernen Menschen mit der des sozialen Nagetiers eng verknüpft. Eine Zeitreise.
«Kleine Kämpfer»
Mongolische Rennmäuse sind aktiv und neugierig, aber auch schnell gestresst. Die kleinen Nager sind keine Tiere zum Kuscheln, sondern interessant zu beobachten und komplex in der Haltung.
Buckeln, klopfen und kichern
Nagetiere kommunizieren untereinander meist über Duftstoffe und für uns nicht hörbare Ultraschallgeräusche. Es gibt jedoch einige Anhaltspunkte, um ihre Körpersprache zu lesen.
Schweizer Tierschutz vermittelt
Laborratten der Hochschule Lausanne, die ihren Dienst erfüllt haben, sollen an neue Besitzer abgegeben werden. Der Schweizer Tierschutz hilft bei der Suche nach einem neuen Zuhause.
Tierhaltung
Diese Frage hat der Schweizer Tierschutz (STS) schon längst beantwortet, doch einer Umfrage zu Folge werden in der Schweiz 200'000 Nager unter tierquälerischen Umständen gehalten.
Tierschutz kritisiert
Für Versuchszwecke werden jedes Jahr mehrere Hunderttausend Tiere beschafft - viele von ihnen werden dann gar nicht benötigt und getötet, kritisiert der Zürcher Tierschutz. Er fordert nun, dass sich eine unabhängige Untersuchungskommission mit diesem «nutzlosen Sterben» auseinandersetzt.
Nicht füttern!
Am Zürcher Hönggerberg haben sich nach den starken Regenfällen vom Sommer Ratten angesiedelt. Inzwischen ist die Situation unter Kontrolle. Damit sich die Nagetiere nicht erneut vermehren, gilt es, die ungewollte Fütterung von Ratten zu vermeiden: Insbesondere sollten keine Essensresten im WC heruntergespült und kein Vogelfutter verstreut werden.
Buchtipp
Für ein Fachbuch über Mäuse fertigte die Engadiner Künstlerin Lea Gredig Illustrationen der kleinen Nager an. Nun werden die Zeichnungen in einem eigenen Buch gewürdigt – und das kann sich sehen lassen.
Hausmäuse sind treue Begleiter des Menschen, trotzdem wissen viele nur wenig über sie. Die Biologin Barbara König hat an der Universität Zürich ihr Verhalten erforscht. Für sie liegt darin auch der Schlüssel zum Erfolg der Tiere.
Genetik
Forschende haben dank Beobachtungen an Mäusen einen Hinweis gefunden, weshalb Lichttherapie bei depressiven Verstimmungen wirksam ist.
Australien
Im Südosten Australiens wird Medienberichten zufolge ein Gefängnis wegen einer Mäuseplage evakuiert.
Kambodscha
Knapp neun Monate nach ihrer Auszeichnung mit dem höchsten britischen Tierorden für Tapferkeit ist die Landminen-Spürratte Magawa in den Ruhestand getreten. Als Schnüffler hatte sie geholfen, ein 225'000 Quadratmeter grosses Gebiet von Minen in Kambodscha zu säubern.
Forschung
Ratten merken sich bei Begegnungen mit mehreren Artgenossen genau, wer in der Vergangenheit hilfsbereit war und wer nicht. Später revanchieren sie sich in genau adäquatem Mass.