«Geschenk» von Katzen
Wenn die Beute noch lebt
Viele Katzenbesitzer kennen es: Ihre Samtpfote bringt vom Freigang ein «Geschenk» mit nach Hause, oft in Form eines toten Tieres. Manchmal lebt das Katzenopfer jedoch noch. Dann ist in den meisten Fällen eine Fachperson gefragt, um das Überleben des Tieres zu sichern.
Katzen werden seit Jahrhunderten zur Schädlingsbekämpfung gehalten. Ihr Jagdverhalten dient nicht nur dazu, ihren Hunger zu stillen, sondern ist ein wesentlicher Bestandteil des kätzischen Wesens. So müssen Halter von Freigängerkatzen jederzeit damit rechnen, dass ihre Lieblinge Beute mit nach Hause bringen. Nicht immer ist diese tot, sondern oft noch quicklebendig, und die Frage stellt sich: Was tun mit dem zappelnden Opfer?
«Bringt eine Katze ein noch lebendes Opfer nach Hause, sollte Kontakt mit einer Fachstelle aufgenommen werden», rät Sandra Sacher, Biologin und Tierpflegerin auf der Wildtierstation Landshut. Von den 2560 in Not geratenen, einheimischen, geschützten Wildtiere, die im Jahr 2023 in der Station aufgenommen wurden, waren 334 nachweisliche Katzenopfer (13 Prozent). Meistens sind Vögel betroffen. Die wichtigste Massnahme bei solchen Tieren ist es, einer möglichen Infektion vorzubeugen. Trotzdem sind die Überlebenschancen leider schlecht. «Die meisten nach einer…
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