Der springende Punkt
Wie Flohhalsbänder unsere Umwelt vergiften
Die Insektizide Fipronil und Imidacloprid werden bei Hunden und Katzen gegen Flöhe und Zecken angewendet. Sie enthalten Gifte, die in der Landwirtschaft verboten sind. Zwei Ständeräte fordern nun ein Verbot auch bei Heimtieren.
Flöhe und Zecken sind für Hunde und Katzen ein Problem. Sie lösen Juckreiz aus und können Krankheiten übertragen. Wenn die Tiere durch die Natur streifen, gelangen sie in Kontakt mit den Insekten. Darum gibt es verschiedene Mittel zur Prophylaxe oder zur Bekämpfung. Nicht alle sind harmlos. Der Tierarzt Dr. Rolf Frischknecht aus Laupen (BE) warnt: «Nach der Applikation werden die Ektoparasitenmittel nicht nur beim Baden von Hunden, sondern auch indirekt via Sekundärkontamination während längerer Zeit an Gewässer abgegeben und führen dort zu Belastungen weit über den Grenzwerten.» Bei Sekundärkontamination denkt er besonders an Hundesalons, Heimtierutensilien und ans Händewaschen der Tierhaltenden.
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Der Toxikopathologe weist auf den springenden Punkt hin: «Tatsache ist, dass in Flohhalsbändern, aber auch Spot-ons und Sprays für Hunde und Katzen Insektizide eingesetzt werden, die wegen ihrer hohen Giftigkeit für die Landwirtschaft in der Schweiz verboten sind.» Es sei bei diesen…
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