Flöhe sind lästig und lösen bei Katzen Juckreiz aus. Wenn dann auch noch eine Flohbiss-Allergie dazukommt, wird es so richtig unangenehm. Der grundsätzlich harmlose Speichel der Flöhe gelangt meist schon beim Durchbeissen der Haut in den Körper der Katze. Stuft dieser den Speichel als gefährlich ein, leidet das Tier an einer Flohspeichel-Allergie.

Bei der darauffolgenden Abwehrreaktion kann die Haut anschwellen, es entsteht ein Ausschlag oder sogar eine Entzündung. Die Folge: Es juckt wie verrückt und die Katze kratzt und beisst sich – manchmal bis zur Selbstverletzung. Gelegentlich kommt es auch zu Haarausfall.

Wer seinen pelzigen Freigänger verdächtigt, von Flöhen befallen oder gar allergisch zu sein, sollte dies unbedingt von einer Tierärztin oder einem Tierarzt überprüfen lassen. «Bei allergischen Tieren ist es oft so, dass keine Flöhe auf den Katzen gefunden werden, da diese durch ihr übermässiges Putz- und Kratzverhalten die Flöhe sofort wieder von der Haut entfernen», erklärt Dr. Claudia Nett von der Schweizerischen Vereinigung für Kleintiermedizin. Die Diagnose werde dann entweder durch das Auffinden von Flöhen oder Flohkot auf Kontakttieren oder aber durch eine diagnostische Ausschlusstherapie gestellt. Wichtig sei in jedem Fall, dass nicht nur alle Tiere im Haushalt, sondern die ganze Umgebung behandelt werde.