Herzblut für den Tierschutz
Ein Blick hinter die Kulissen der Tierheime
Tierheime nehmen Tiere in Not auf. Die Gründe für die Not sind unterschiedlich: Verlust des Besitzers oder sogar behördliche Beschlagnahmung. Rommy Los, Leiter des Tierheims des Zürcher Tierschutzes, und Béatrice Kirn, Co-Geschäftsleiterin der Stiftung Tierheime an der Birs, beantworten Fragen rund ums Thema Tierheim – von der Finanzierung bis zum skurrilsten Bewohner.
Wie finanziert sich ein Tierheim?
Rommy Los: Der Zürcher Tierschutz erhält keine öffentlichen Gelder. Unsere Finanzierung basiert hauptsächlich auf Spenden von tierliebenden Privatpersonen – ohne sie könnten wir keine heimatlosen Tiere aufnehmen. Darüber hinaus erhalten wir auch Beiträge von Stiftungen und geringe Einnahmen über Abgabe- und Adoptionsgebühren.
Béatrice Kirn: Da die Stiftung Tierschutz beider Basel keine staatliche Unterstützung erhält, sind auch wir auf Spendengelder angewiesen. Wir finanzieren uns zu rund zwei Dritteln durch Spendengelder und Gönnerbeiträge. Ein Drittel generieren wir durch Einnahmen aus unseren NPO-Angeboten wie Tiervermittlungen, Pensionen, Tierphysiotherapie, Tierpflegesalon oder auch Kindergeburtstage sowie Führungen.
Welche Tierarten werden denn aufgenommen?
RL: Tierheime beschränken sich in der Regel auf die Tierarten, die privat gehalten werden können. Nutz- und Wildtiere gehören also nicht dazu. Wir nehmen Hunde, Katzen, Kleinnager, Vögel…
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