Schweizer Tierschutz
Tierheime nehmen immer mehr Fische auf
Im vergangenen Jahr wurden fast 32 000 Tiere in Tierheimen und Auffangstationen des Schweizer Tierschutzes (STS) aufgenommen. Mehr als die Hälfte davon sind Fische. Insgesamt wurden für weniger Tiere ein neues Zuhause gefunden als noch im Vorjahr.
Von den über 18 000 Fischen, die 2023 abgegeben wurde, konnten nur etwas über 7500 Tiere wieder vermittelt werden, wie der Schweizer Tierschutz (STS) in einer Mitteilung schreibt. Ein Grossteil dieser Fische wurden in der Auffangstation AquaLuz in Oftringen aufgenommen.
Weniger Vermittlungen
Insgesamt fanden im vergangenen Jahr rund 16 100 Tiere aus einem der 66 STS-Tierheimen oder -Auffangstationen ein neues Zuhause. Das sind ein paar Prozent weniger als noch 2022. Die Leiterin Tierschutz Julika Fitzi-Rathgen zeigt sich enttäuscht. «Wünschenswert wäre eine deutliche Steigerung an Tieren, die ein neues Zuhause finden», lässt sie sich zitieren. Tiere aus Heimen und Auffangstationen seien jenen von dubiosen Herkunftsorten stets vorzuziehen.
Katzen machen die zweitgrösste Kategorie aus
Einen Anstieg der aufgenommenen Tiere zeigt sich neben den Fischen auch bei den Vögeln und Katzen. Letztere machen nach den Fischen die zweitgrösste Kategorie der 2023 abgegebenen Tierarten aus. Fast die Hälfte davon sind Findeltiere.
Bei den Nagetieren, Schildkröten, Pferden und Exoten (hauptsächlich Reptilien) ging die Zahl der aufgenommenen Tiere gegenüber 2022 zurück. Dasselbe gilt für Hunde, von denen 2023 total 1838 aufgenommen wurden. Mehr als die Hälfte dieser Hunde konnten vermittelt werden, fast ein Drittel durfte wieder zurück zu den vorherigen Besitzern.
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