Nasser Sommer
Rega muss mehr Kühe retten
Der nasse Sommer macht sich auch bei der Rega bemerkbar: Zwar mussten dieses Jahr weniger Bergwanderer gerettet werden, dafür aber umso mehr Rinder, die abgestürzt sind.
Der nasse Sommer hat der Rega dieses Jahr im Gebirge deutlich weniger Personen-Rettungseinsätze beschert. Allerdings musste die Rega dafür mehr Einsätze für die Bergbauern organisieren, um tote oder verletzte Rinder und Kühe zu bergen.
Zwischen Anfang Juni und Mitte August 2014 wurden für die Bergbauern 801 so genannte Contadino-Einsätze geflogen. In der selben Zeitspanne letztes Jahr waren es gemäss Rega-Angaben vom Mittwoch 583 Einsätze gewesen.
Wegen des nassen Wetters seien die Hänge nass. Dies habe zur Folge, dass im Berggebiet mehr Kühe abstürzen, wie die Fachzeitung «Schweizer Bauer» in ihrer Ausgabe vom Mittwoch schreibt. Viele Kühe und Rinder würden zudem kranke Klauen aufweisen.
Im Rahmen der Bergbauernhilfe werden verletzte, abgestürzte oder tote Kühe aus dem unwegsamen Gelände bis zur nächsten mit einem Fahrzeug befahrbaren Stelle geflogen. Diese Contadino-Einsätze werden von der Rega organisiert und von kommerziellen Helikopterunternehmen durchgeführt.
Personenunfälle halbiert
Weil sich wegen der unsicheren Witterung diesen Sommer weit weniger Personen in die Berge wagten, ging die Zahl der Personen-Rettungseinsätze stark zurück.
Zwischen Anfang Juni und Mitte August wurden 1009 Einsätze geflogen, rund 200 weniger als in der selben Zeitperiode vor einem Jahr. Die Zahl der Patienten, die aufgrund von Unfällen in den Bergen durch die Rega gerettet werden mussten, fiel von 215 auf 94.
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