30 Todesfälle von Schafen auf einer Alp oberhalb Elm GL mit insgesamt 300 bis 400 Tieren ereigneten sich im August, wie der Glarner Kantonstierarzt Jakob Hösli am Mittwoch zu einem Bericht in der Glarner Ausgabe der «Südostschweiz» sagte. Woran sie verendet sind, weiss er nicht.

Tierarzt Hösli zufolge sonderten sich die kranken Tiere von der Herde ab und zeigten keine Fluchtreaktionen mehr. Danach hätten die Schafe einen so genannten Nilpferdkopf bekommen und im Maul hätten sich Krusten gebildet, bevor die Tiere nach drei bis vier Tagen gestorben seien.

Hösli sagte der Nachrichtenagentur sda auf Anfrage, er sei noch nie mit einem solchen Krankheitsbild konfrontiert worden. Auch Untersuchungen am Zürcher Tierspital sowie durch ein Institut in Bern brachten keine Klarheit. Deshalb sollen die Organe verendeter Tiere weiter untersucht werden, um zu einer Diagnose zu kommen.