PRRS-Virus
Schweineseuche im Kanton Uri festgestellt
Eine Schweinemastbetrieb im Kanton Uri ist wegen des dort aufgefunden PRRS-Virus gesperrt worden. Die Tiere sind zwar nicht krank, müssen aber geschlachtet werden. Für die Menschen besteht keine Gefahr.
Dies teilte das für das Urner Veterinärwesen zuständige Laboratorium der Urkantone in Brunnen am Mittwoch mit. Die Tiere hätten zwar keine Krankheitssymptome gezeigt, doch gelte der Betrieb aufgrund der gesetzlichen Vorgaben als Seuchenbetrieb.
Das Laboratorium der Urkantone sperrte deshalb den Betrieb. Die Tiere müssen geschlachtet werden. Ihr Fleisch kann aber vermarktet werden. Anfang Jahr waren bei Stichproben in Schweizer Schlachthöfen Antikörper gegen PRRS festgestellt worden waren. Da die Schweiz offiziell frei von PRRS ist, sollte die Schweinepopulation aber gar keine Antikörper gegen dieses Virus aufweisen.
Schon Anfang Monat ein Fall in Luzern
Deshalb wurden rund 50 Zuchtbetriebe, die die betroffenen Mäster beliefert hatten, untersucht. In einem Betrieb im Kanton Luzern wurde Anfang März das Virus nachgewiesen («Tierwelt Online» hat berichtet). In der Folge wurde weitere Abklärungen vorgenommen. Die Untersuchungen und Analysen würden fortgeführt, teilte das Laboratorium der Urkantone mit. Woher das Virus und die Antikörper stammten, sei noch nicht bekannt.
Das Porcine Reproduktive und Respiratorische Syndrom (PRRS) führt bei Schweinen zu Fruchtbarkeitsstörungen, Aborten, der Geburt lebensschwacher Ferkel und zu Atemwegserkrankungen. Menschen können nicht angesteckt werden.
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