Pferdezucht und Pferdehaltung habe lange Tradition im Kanton Aargau. Verschiedene Genossenschaften setzen sich seit mehr als Hundertjahren dafür ein und repräsentieren den Kanton am Nationalen Pferdefest mit verschiedenen Aufführungen und Sujets am folkloristischen Umzug. 

Pferdezucht als lange Tradition 

Die Freibergerzuchtgenossenschaft des Aargaus wurde 1901 gegründet und gehört zu den ältesten der Schweiz. Diese Zucht begann schon früh, charakterstarke und sichere Pferde für den Freizeitmarkt zu züchten. Auch die Warmblutzuchtgenossenschaft Bremgarten hat mit über 100 Jahren lange Tradition und bringt regelmässig Spitzenpferde für den nationalen und internationalen Pferdesport hervor. Auch der Fahrsport ist im Aargau mit dem Pferdezuchtverein Rothrist und Umgebung (gegründet 1980) vertreten. 

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Gastauftritt 

Ein paar Reiter mit ihren Pferden machen sich am 8. August von Aarau aus auf den Weg nach Saignélegier. Der Pferdetreck bildet den Auftakt zum Auftritt des Gastkantons. Rund 30 Pferde und 35 Reiter*innen und Fahrer*innen sind dabei. 

Der Kern des Gastaufrittes ist jedoch die Pferdevorführung mit rund 120 Pferden. Daran sind alle drei Genossenschaften beteiligt. Doch auch die Interessensgemeinschaft zur Erhaltung der Freiberger, die Interessensgemeinschaft Arbeitspferde, die Reitermusik Gunzwil und die Schweizer Kavallerie Schwadron nimmt teil

Die Vorführung wird untermalt von Aargauer Musik und beinhaltet eine Springquadrille, Formationsreiten und eine Fahrquadrille mit vier Vierspännern. Letztere besteht aus vier Wagen mit je vier Pferden – also insgesamt 16 Pferden. Der Gastkanton ist auch Teil des folkloristischen Umzugs, an dem die Landwirtschaft des Aargaus vertreten sein wird. Unteranderem die Strohindustrie, Aargauer Winzer und die Bierbrauerei Feldschlösschen. 

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