Debora Burgherr, können Sie sich bitte kurz vorstellen.

Ich bin Debora Burgherr, 17 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Pferdefachfrau Klassisch Reiten auf dem Betrieb meiner Familie. Dieser liegt in einem kleinen Weiler im Kanton Luzern namens Hintermoos und heisst Erlebnis Reitstall Burgherr.

Wie kamen Sie darauf, diesen Beruf im landwirtschaftlichen Bereich auszuwählen?

Ich bin mit Pferden aufgewachsen und ambitioniert im Springsattel auf Turnieren unterwegs. Deshalb gab es für mich nur diese Möglichkeit meine Passion voll und ganz auszuleben.

Kamen Sie bereits im Elternhaus in Berührung mit der Landwirtschaft und Pferden?

Wir leiten eine Kinderreitschule mit dem Schwerpunkt auf das Springreiten. Angefangen hat das Ganze aber mit einem Milchviehbetrieb. Seit ca. zwei Jahren sind wir an der Umstrukturierung zum reinen Pferdestall.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Lehrberuf?

Die Flexibilität und die Abwechslung.

Was ist manchmal etwas anstrengend?

Das ganze Jahr über bei jeder Witterung draussen zu arbeiten und bestimmt auch, dass es ein Job ist, der sieben Tage die Woche in Anspruch nimmt.

Wie malen Sie sich Ihre berufliche Zukunft aus?

Ich möchte die Handelsschule absolvieren und gleichzeitig an meiner Ausbildung und Erfolgen im Springsport weiter arbeiten.

 

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Fabienne Kohler, können Sie sich bitte kurz vorstellen.

Mein Name ist Fabienne Kohler. Ich bin 19 Jahre alt und mache meine Ausbildung im Stall WM bei Christian und Monika Willener.

Wie kamen Sie darauf, diesen Beruf im landwirtschaftlichen Bereich auszuwählen?

Ich wollte schon seit ich ein kleines Mädchen war, meinen Traum, mit Pferden zu arbeiten, umsetzen.

Kamen Sie bereits im Elternhaus in Berührung mit der Landwirtschaft und Pferden?

Meine Eltern haben nicht wirklich viel mit Pferden zu tun. Aber mit meinen Grosseltern ging ich früher oft auf den Belpberg Ponyreiten.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Lehrberuf?

Unsere Tage sind immer spannend und abwechslungsreich. Es ist schön, die Fortschritte der Pferde und auch die der Reiter miterleben zu dürfen. Die zufriedenen Pferdenasen zu sehen, ist sehr schön.

Was ist manchmal etwas anstrengend?

Wir haben natürlich lange und manchmal auch mühsame Tage. Wenn z.B. ein Pferd krank wird, können wir nicht einfach nach Hause gehen, auch wenn eigentlich Arbeitsschluss wäre. So gibt es manchmal schon Tage, welche bis spät am Abend dauern, aber das ist für mich selbstverständlich.

Wie malen Sie sich Ihre berufliche Zukunft aus?

Im Herbst beginne ich eine neue Stelle in der Blindenhundeschule Allschwil in Basel. Dort werde ich in der Welpen- und Hundebetreuung arbeiten. Wenn ich mich etwas eingelebt habe, möchte ich nebenberuflich weiter mit den Pferden arbeiten.

 

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Amelia Jordi, können Sie sich bitte kurz vorstellen.

Ich heisse Amelia Jordi, bin 17 Jahre alt und bin im 3. Lehrjahr als Pferdefachfrau EFZ, mit der Fachrichtung Klassisches Reiten. Ich arbeite in Rodersdorf, im Pension- und Ausbildungsstall Wymann.

Wie kamen Sie darauf, diesen Beruf im landwirtschaftlichen Bereich auszuwählen?

Ich wusste von Anfang an, dass ich etwas mit Tieren machen wollte und ich war schon immer gerne an der frischen Luft. Da ich schon lange reite, bin ich auf die Idee gekommen, mir diesen Beruf anzuschauen. Als ich Schnuppern war, wusste ich direkt, dass ich diese Lehre machen will.

Kamen Sie bereits im Elternhaus in Berührung mit der Landwirtschaft und Pferden?

Ja, wir wohnen auf einem Bauernhof, wo ein grosser Teil des Alltags mit den Pferden zu tun hat. Dank meinen Eltern hatte ich das Glück, schon von klein auf reiten zu dürfen. Durch sie habe ich gesehen, wie schön die Arbeit mit den Pferden ist.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Lehrberuf?

Das Reiten gefällt mir am besten, ich bringe den Pferden gerne neue Lektionen bei, die Arbeit mit jungen Pferden bringt mir auch immer wieder Freude und dadurch kann ich immer wieder dazu lernen und Erfahrungen sammeln. Aber auch die Arbeit mit den Kunden finde ich toll, es ist schön, wenn ich die Entwicklung meiner Reitschülerinnen sehe und ich weiss, dass ich auch daran beteiligt war.

Was ist manchmal etwas anstrengend?

Ich denke, da kann ich für viele sprechen - das Misten am Morgen. Meistens ist man noch etwas müde und noch nicht so motiviert. Aber auch das gehört zu diesem Beruf, denn wir würden auch ein sauberes Bett wollen.

Wie malen Sie sich Ihre berufliche Zukunft aus?

Ich würde gerne auf verschiedenen Betrieben arbeiten, damit ich noch mehr Erfahrungen sammeln kann. Mein Ziel ist es, auf unserem Bauernhof selbständig zu werden, dort Reitunterricht geben, Beritt anzubieten und den Pensionsstall weiterzuführen.