Bräteln ist neben den beiden Feuerstellen strikt verboten, Stand-up-Paddles und Zelte bleiben zu Hause sowie Hunde an der Leine – diese und noch viele Regeln mehr gelten am Lauenensee, der sich mitten in einem 4663 Quadratkilometer Naturschutzgebiet befindet. Rund um den See gilt an den meisten Stellen sogar absolutes Betretungsverbot. Doch je mehr Schaulustige den Weg von Gstaad her auf sich nehmen, um den Bergsee mit seiner einmaligen Kulisse zu bestaunen, desto mehr Unwissen herrscht vor Ort und die Schilder werden zunehmend – ob bewusst oder unbewusst – ignoriert. Dies grösstenteils auf Kosten einer einmaligen Naturoase mit Mooren, wie sie in der Schweiz selten geworden sind. In der Corona-Pandemie wurden die Besucherzahlen am idyllischen Bergsee so hoch, dass die Gemeinde Lauenen beschloss, mithilfe von Rangern aktiv für Aufklärungsarbeit zu sorgen.

Erich Käser ist einer dieser Beauftragten. Während er sich bei seinen Runden um die See- und Moorlandschaft um den Zustand der Wege…

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