Papageien im Freiflugmodus
Faszination Vogelhaltung
Ihr Gefieder funkelt, sie singen oder krächzen, sind graziös und drollig. Vögel, wie dieser fliegende Graupapagei, ziehen uns in ihren Bann. Darum werden seit alters her verschiedene Arten unter Menschenobhut gehalten. Sass früher ein Einzelvogel in einem Käfig, fliegen heute Paare in Volieren – oder frei am Himmel. Von einem jungen Mann, der seine Grosspapageien draussen fliegen lässt, und von Vogelhaltung und -zucht in Biotopvolieren.
Nevada fliegt auf einen Zaunpfosten und schaut über das Hügelland des Juras. Sofort trotten Kühe heran. Kein Wunder, dass sie neugierig sind. Nevada ist keine Krähe, sondern ein südamerikanischer Dunkelroter Ara mit funkelnd roten, grünen und bläulichen Federn. Ein ungewöhnlicher Gast auf dem Zaunpfahl.
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«Nunu, komm!» Blitzend weisse Federn rauschen. Ein Nacktaugenkakadu hat sich in die Luft geschwungen und fliegt auf die ausgestreckte Hand von Alan Braîchet. Der junge Mann lächelt und streichelt sanft über das Gefieder des kleinen Australiers. Eine ungewöhnliche Gesellschaft in den Hügeln um Delémont an einem Abend Ende August.
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Alan Braîchet unternimmt mit zwei seiner Pfleglinge einen Ausflug. Die Sonne scheint, kein Wind weht, es ist heiss. Er konstatiert: «Schlechte Bedingungen. Sie haben kaum Lust, zu fliegen.» Wenn die Sonne tiefer stehe und Wind wehe, liessen sie sich gerne am Himmel treiben, manchmal würden sie dann auch in Tannen am Rande der Weide landen und…
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