COVID-19
China verbietet Handel und Verzehr von Wildtieren
Als Reaktion auf den Ausbruch des neuen Coronavirus hat der Ständige Ausschuss des chinesischen Volkskongresses den Handel und Verzehr wilder Tiere umfassend verboten.
Die Entscheidung des parlamentarischen Gremiums folgt auf ein ähnliches behördliches Verbot, das die Marktaufsicht schon Ende Januar erlassen hatte. Die Verfügung erstreckt sich auch auf wilde Tiere, die gezüchtet oder in Gefangenschaft gehalten werden, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag von der Sitzung des Ausschusses berichtete.
Die Jagd, der Handel und Transport für den Konsum sei damit verboten. Jeder Verstoss solle schwer bestraft werden, schrieb Xinhua. Auch der Einsatz von wilden Tieren in der wissenschaftlichen Forschung oder für medizinische Zwecke solle streng überprüft werden und sei genehmigungspflichtig. Der Ständige Ausschuss des Volkskongresses, der zwischen den jährlichen Plenartagungen des Volkskongresses die Entscheidungen trifft, forderte auch, die Aufsicht zu verstärken.
Wie schon das Virus hinter der Pandemie des Schweren Akuten Atemwegssyndroms (Sars) 2002/2003 stammt auch das Sars-CoV-2 genannte neue Virus von Fledermäusen. Es wird vermutet, dass es von einem anderen Tier als Zwischenwirt übertragen wurde. Viele der ersten Fälle der Infektionen wurden im Dezember auf den Huanan-Markt in der heute schwer betroffenen Metropole Wuhan in Zentralchina zurückgeführt, wo auch wilde Tiere zum Verzehr verkauft wurden.
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