Elfjähriger gebissen
Vermehrte Haiangriffe in Australien
Beim Baden am Great Barrier Reef an der Ostküste Australiens ist ein elfjähriger Junge von einem Hai gebissen worden. Der Junge watete durch knietiefes Wasser, als ein Schwarzspitzen-Riffhai ihn in den rechten Unterschenkel biss.
Dies sagte ein Mitglied der Rettungskräfte des Bundesstaates Queensland am Dienstag. Demnach ereignete sich der Vorfall an einem Strand auf Heron Island, 460 Kilometer nördlich der Regionalhauptstadt Brisbane.
Das Kind sei von seinem Vater aus dem Wasser gezogen und in eine Klinik auf der Insel gebracht worden, sagte der Sanitäter Brad Lawson. Nach Angaben der Rettungskräfte waren die Verletzungen des Jungen schwer, aber nicht lebensbedrohlich. Schwarzspitzen-Riffhaie können bis zu 1,80 Meter lang werden. Sie halten sich meist an Riffen und bei Fischschwärmen auf.
Erst am Samstag war in derselben Gegend ein 31-Jähriger beim Speerfischen von einem Hai gebissen worden. Der Vorfall ereignete sich vor der Insel Miall, die ebenso wie Heron im südlichen Abschnitt des Great Barrier Reefs liegt.
Präventionsmassnahmen
Nach vermehrten Haiangriffen vor dem australischen Bundesstaat New South Wales hatten die dortigen Behörden im vergangenen Jahr Präventionsmassnahmen verhängt. Dazu zählen der Einsatz von Drohnen, die die Bewegungen der Raubfische aufzeichnen sollen, und von Bojen mit Sonartechnik.
In New South Wales wurden im vergangenen Jahr 14 Haiangriffe gezählt, ein Surfer wurde tödlich verletzt. Im Vorjahr hatte es in dem Bundesstaat nur drei Angriffe gegeben. Auch im Bundesstaat Queensland stieg die Zahl der Haiangriffe an: 2015 wurden vier Menschen verletzt, 2014 gab es dagegen nur einen Vorfall.Experten zufolge liegt die Zunahme von Haiangriffen daran, dass immer mehr Menschen Wassersport betreiben, während die Haie immer näher an die Ufer schwimmen.
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