euerwerk steht aus diversen Gründen vermehrt in der Kritik. Zum einen ist Fuerwerk schädlich für die Umwelt, da das Verbrennen von Feuerwerkskörpern eine Menge Feinstaub freisetzt. Feuerwerke verursachen in der Schweiz 320 Tonnen Feinstaub pro Jahr, dies entspricht zwei Prozent der gesamten Schweizer Feinstaubemissionen. Feinstaub ist für das Auge zwar nicht sichtbar, ist aber laut der  Lungenliga Schweiz gesundheitsschädigend. Ein weiterer Grund gegen Feuerwerk ist die psychische Belastung für Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung – gerade bei Geflüchteten aus Kriegsgebieten können durch die Geräusche traumatische Erinnerungen geweckt werden. Zudem sind Feuerwerke nicht nur für Menschen belastend, sondern auch für die geliebten Vierbeiner. Um diesen den Nationalfeiertag etwas leichter zu machen, gibt es einige Tipps: 

1. Fido an die Leine nehmen 

Da am 1. August teilweise schon am Morgen früh Feuerwerkskörper in den Himmel schiessen, macht es Sinn den Hund den ganzen Tag vorsorglich an die Leine zu nehmen. So kann verhindert werden, dass der geliebte Vierbeiner panisch auf dem Spaziergang davonläuft. 

2. Schnurri bleibt zuhause 

Auch der schnurrende Liebling kann Angst haben vor dem Feuerwerk. Einige Freigänger-Katzen getrauen sich während dem Feuerwerk nicht mehr nach Hause. Die Susy Utzinger Stiftung empfiehlt deshalb die Katze frühzeitig ins Haus zu holen und bis zum 2. August in Hausarrest zu haben.  

3. Die Lieblinge kennzeichnen 

Haustiere sollten gekennzeichnet sein, gerade bei Hunden ist der Chip Pflicht. Doch auch bei Katzen empfiehlt es sich, sie zu chippen, falls sie davonlaufen. Als äusseres Kennzeichen gibt es Halsbänder mit Namensschildern, auf denen die Telefonnummer der Besitzerin oder des Besitzers notiert werden kann.  

4. Radio oder Fernseher laufen lassen 

Um die Geräusche aus der Aussenwelt etwas zu übertönen, können Haustierbesitzerinnen und -besitzer eine eigene Geräuschkulisse schaffen. Dafür kann man den Fernseher oder den Radio laufen lassen, sofern die Tiere diese Geräusche schon kennen. Am besten schliesst man Fenster und Rollläden, um die Aussengeräusche etwas abzudämpfen.  

5. Extreme Fälle mit der Tierärztin oder dem Tierarzt besprechen 

Wenn das Haustier panisch Angst vor dem Feuerwerk hat und sich selbst fast nicht beruhigen kann, sollte man dies mit dem Tierarzt besprechen. Denn es gibt einige Medikamente oder pflanzliche Mittel, die dem Tier bei diesem Stress helfen können – diese sollten aber wirklich nur in Absprache mit der vertrauten Tierärztin oder dem vertrauten Tierarzt verabreicht werden. Es gibt auch spezielle Gehörschütze für Hunde, die Abhilfe schaffen können. Es sollten aber keinesfalls ordinäre Ohrstöpsel sein.  

Wild- und Nutztiere Nicht nur die liebsten Haustiere haben Angst vor Feuerwerk, auch Nutz- und Wildtiere sind betroffen. Die Angst führt nicht nur zur Flucht, sondern teilweise sogar zu Fehlgeburten. Bei Vögeln geschieht es auch, dass der Nachwuchs hilflos zurückgelassen wird und sich die Eltern nicht mehr zur Brutstätte zurück getrauen.