Vietnam
2,7 Tonnen Elfenbein beschlagnahmt
Die vietnamesische Polizei hat im Norden des Landes gut 2,7 Tonnen Elfenbein beschlagnahmt. Dies entspricht einem Wert von knapp zwei Millionen Franken.
Wie die Zeitung «Tuoi Tre» am Wochenende berichtete, wurde ein 36-jähriger Lastwagenfahrer festgenommen. Er hatte die Stosszähne transportiert. Der Fahrer behauptete demnach, er habe nicht gewusst, was er da an Bord hatte. Er sei im Süden Vietnams angeheuert worden, um die Lastwagenladung nach Hanoi zu bringen. Das Elfenbein war unter Obst verborgen.
Der Schwarzmarktwert in Vietnam liegt bei umgerechnet etwa 740 bis 1150 Franken pro Kilo. Entsprechend wäre das transportierte Elfenbein mindestens knapp zwei Millionen Franken wert.
Der internationale Handel mit Elfenbein ist nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) seit 1990 verboten. Vietnam dient oft als Transitland für den Elfenbeinschmuggel nach China, dem grössten Markt der Welt.
China hat um die Jahreswende angekündigt, die Verarbeitung von Elfenbein im eigenen Land bis Ende 2017 ganz zu verbieten («Tierwelt Online» berichtete). In Vietnam wurden im November vorigen Jahres vor einer internationalen Konferenz zum illegalen Wildtierschmuggel zwei Tonnen beschlagnahmtes Elfenbein und 70 Kilo Nashorn-Hörner zerstört.
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