Forschung
60 neue Libellenarten in Afrika erfasst
Anax gladiator oder Notogomphus gorilla – hinter diesen kraft- und fantasievollen Namen stecken kleine Tiere. Sie gehören zu den insgesamt 60 neuen Libellenarten, die Forscher in Afrika entdeckt haben.
Die Zahl der bekannten Libellenarten in Afrika ist von 700 auf 760 gestiegen. Dies berichtet ein internationales Wissenschaftlerteam im Fachmagazin «Odonatologica». Besonders viele Arten haben sie in Gabun gefunden.
«Biologen müssen raus in die Natur, neue Arten entdecken und beschreiben. Nur was wir kennen und benannt haben, sind die Menschen auch bereit zu schützen», wird Erstautor Klaas-Douwe Dijkstra vom Naturalis Biodiversity Center im niederländischen Leiden in einer Mitteilung zitiert.
Eine Libellenart bekam den Namen Chlorocypha maxima. Dies sei aber nicht in Anlehnung an die niederländische Königin Máxima geschehen, vielmehr sei diese Art sehr gross. Die robuste, glitzernde Umma gumma benannten die Wissenschaftler nach dem gleichnamigen Album der britischen Popband Pink Floyd. «Ummagumma» ist ein Slangwort und bedeutet übersetzt «Geschlechtsverkehr». Die Anax gladiator trägt an ihrer Schwanzspitze ein Schwert. Die Spezies Notogomphus gorilla ist «gross und dunkel wie die gleichnamigen Affen». Die golden schimmernde Pseudagrion aureolum ist nach dem lateinischen Wort für Gold benannt.
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