Tierfeunde entsetzt
Australien will wilde Pferde töten
Australiens Behörden machen rund 6000 wilden Pferde in einer Region südwestlich von Sydney für schwere Umweltschäden verantwortlich und wollen die Herde deshalb drastisch reduzieren.
Tierfreunde protestieren scharf gegen die Pläne, etliche der Tiere zu erschiessen. «Entsetzlich», zitiert die Zeitung «Sydney Morning Herald» Jan Carter, die Vorsitzende der «Rettet die Brumbies»-Organisation. Die wilden Pferde werden in Australien Brumbies genannt und sind, wie die amerikanischen Mustangs keine echten Wildpferde sondern die Nachkommen verwilderter Hauspferde. «Sie gehören zu unserer Kultur, es sind Ikonen, und sie verdienen es, geschützt und artgerecht behandelt zu werden», meint Carter.
Die Regierung des Bundesstaates New South Wales will im Kosciuszko-Nationalpark in 20 Jahren höchstens noch 600 Wildpferde dulden. Sie zerstörten die alpine Landschaft.
«Wir schlagen angemessene Kontrollmethoden vor, darunter einfangen, umsiedeln, erschiessen, Geburtenkontrolle, und einzäunen», heisst es im Plan der Regierung. Sie hat die Öffentlichkeit um Stellungnahmen gebeten.
In Australien leben nach Schätzungen bis zu eine Million Brumbies. Ihre Vorfahren wurden von den weissen Siedlern auf den fünften Kontinent gebracht. Gezähmt gelten sie als besonders intelligent und zäh.
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