BBC-Dokumentation
Delfine berauschen sich an Kugelfischen
In Japan ist der Kugelfisch eine gefährliche Delikatesse. Wird er nicht richtig zubereitet, landet sein tödliches Gift auf dem Teller. Delfine kümmert das nicht. Sie benutzen den Kugelfisch als Droge.
Das Nervengift des Kugelfisches ist eines der stärksten Gifte in der Natur. Ein Milligramm davon reicht aus, einen ausgewachsenen Menschen zu töten. Das Neurotoxin lähmt den gesamten Körper des Opfers. Bei vollem Bewusstsein kann sich der Betroffene nicht mehr bewegen, er erleidet einen Herzstillstand oder erstickt.
In geringen Dosen scheint das Tetrodotoxin, wie das Gift der Kugelfische heisst, jedoch ganz andere Wirkungen zu haben: Wie eine Dokumentation des britischen Senders BBC zeigt, dient es Delfinen offenbar als Droge.
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Ein aufgeblähter Kugelfisch. Bild: NPS photo - Bill Eichenlaub |
Ein Kugelfisch in seiner aufgeblähten Abwehrhaltung treibt an der Wasseroberfläche, während er sein tödliches Gift versprüht. Eine Gruppe von Grossen Tümmlern umkreist ihn. Der Reihe nach nähert sich ein Delfin nach dem anderen und nimmt einen «Zug» der Substanz. Die Folge: Die Delfine scheinen völlig «high» zu werden. Komplett entspannt treiben sie im Wasser umher. Das Video der BBC ist das erste Zeugnis von Delfinen, die zum Vergnügen Drogen konsumieren.
Nachdem sich die Tümmler ausreichend berauscht haben, lässt sich der Kugelfisch wieder auf seine normale Form zusammenschrumpfen und kann sich aus dem Staub machen. Die Delfine hingegen werden wohl noch eine Weile mit sich selbst beschäftigt sein...
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