Totgeburt
Laune der Natur: Siamesische Hirschlein
Ein Pilzler aus dem US-Bundesstaat Minnesota fand im Wald totgeborene siamesische Hirschkälber. Es ist der erste Fund dieser Art.
«Die Hirschlein wären nicht lebensfähig gewesen», sagt der Forscher Gino D'Angelo von der US-University of Georgia in einer Medienmitteilung. Er hatte die einmalige Gelegenheit die Weisswedelhirschkälbchen zu untersuchen, denn solche Anomalien sind in der Natur extrem selten. Die im Mai 2016 gefundenen Hirschkälbchen sind der erste bekannte Fall, der nach Ende der Tragzeit geboren wurde – wenn auch bereits tot. In zwei anderen Fällen bei Weisswedelhirschen starben die siamesischen Zwillinge bereits schon viel früher während der Schwangerschaft.
D'Angelo veröffentlichte die Ergebnisse seiner Untersuchung in der neusten Ausgabe des «American Midland Naturalist». Diese zeigen, dass die siamesischen Hirsche zwei Köpfe und Hälse hatten aber nur einen Körper. In diesem gab es eine missgebildete Leber, zwei Magen-Darm-Trakte, von denen aber nur einer durchgehend verlief und zwei Herzen in einem Herzbeutel. Die Tiere seien sauber geleckt und in einer natürlichen Postition gefunden worden. «Die Hirschkuh kümmerte sich wohl noch um sie. Der Mutterinstinkt ist stark», so D'Angelo.
<drupal-entity data-embed-button="media" data-entity-embed-display="view_mode:media.teaser_big" data-entity-embed-display-settings="[]" data-entity-type="media" data-entity-uuid="863b8f0a-885c-4b5f-9ab9-7db0b8bbd1c1" data-langcode="de"></drupal-entity> |
Zwei Köpfe ein Körper: Das Skelett der siamesischen Hirsche. Bild: Gino D'Angelo |
Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren