Neue Arten
Schnurr-Affe, Vegi-Piranha und Ring-Schlange
Im Amazonas-Gebiet sind vegetarisch lebende Piranhas und wohlig schnurrende Äffchen entdeckt worden. Sie gehörten zu den 441 Tier- und Pflanzenarten, die dort innert vier Jahren aufgespürt wurden.
«Die Neuentdeckungen zeigen uns, dass es immer noch viel zu erforschen gibt», sagte Roberto Maldonado vom WWF. «Wir müssen dieses einmalige Ökosystem dringend erhalten.» Der Piranha, der sich anders als seine fleischfressenden Verwandten von Algen ernährt, wurde in Brasilien entdeckt. Der schlammfarbene Fisch erhielt den Namen Tometes camunani.
Das Äffchen mit dem rotbraunen Kinnbart, dessen Junge bei Wohlbehagen schnurren, war 2010 aufgespürt worden. Es gehört zur Familieder rund 20 Arten umfassenden Titi-Affen (Springaffen). Die Spezies erhielt den Namen Caqueta-Springaffe (Callicebus caquetensis).
Gefährdete Vielfalt
Die meisten der entdeckten Arten kommen gemäss WWF nur in kleinen, isolierten Gebieten vor, was sie besonders anfällig für die Zerstörung ihres Lebensraumes macht. Rund zehn Prozent aller Tier- und Pflanzenarten der Erde hätten in den Tropenwäldern des Amazonas ihr Zuhause.
Jede Minute gehen laut der Umweltorganisation im Amazonas aber Wälder in der Grösse von drei Fussballfeldern verloren, weshalb viele Arten noch vor ihrer Entdeckung ausstürben. Zu den 441 entdeckten Arten gehören nach WWF-Angaben 258 Pflanzen, 84 Fische,58 Amphibien, 22 Reptilien, 18 Vögel und ein Säugetier.
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