«Es ist ein Orca», bestätigte Seehundjäger Thomas Diedrichsen. Schwertwale werden auch Orcas genannt. Der Kadaver sei bereits vom Rantumer Strand geborgen worden.

Der tote Schwertwal sollte nach Möglichkeit noch am Montag zur Untersuchung ins Büsumer Institut für terrestrische und aquatische Wildtierforschung (ITAF) an der Tierärztlichen Hochschule Hannover gebracht werden. Die «Sylter Rundschau» hatte zuvor über den Fund des Meeressäugers berichtet.

«Dass ein Orca bei uns strandet, ist eher ungewöhnlich», sagte der Leiter des Multimar-Wattforums im norddeutschen Tönning, Gerd Meurs. In den Weltmeeren seien Orcas aber nicht selten.

Mit der Strandung der Pottwale in den vergangenen Wochen in Schleswig-Holstein habe der Fund nichts zu tun, fügte der Experte hinzu. Die Bergung der Pottwale war in der Nacht zum Samstag abgeschlossen worden.