Nicht alle Fische absorbieren ausschliesslich über die Kiemen Sauerstoff aus dem Wasser. Die Labyrinthfische heissen so, weil sie über ein Atmungslabyrinth verfügen, das ihnen ermöglicht, atmosphärische Luft einzuatmen. Es sind sehr wohl auch Kiemenatmer, doch wenn der Sauerstoffgehalt des Wassers sinkt, saugen sie an der Oberfläche Luft ab. In ihrem Verbreitungsgebiet ist diese Fähigkeit überlebenswichtig.

Viele Labyrinthfische schwimmen in flachen, rasch wärmer werdenden sumpfigen, stickstoffreichen Gewässern, etwa in Reisfeldern, Tümpeln und flachen Kanälen. Sauerstoff ist dort natürlicherweise wenig im Wasser vorhanden. Zudem: Je wärmer Wasser wird, desto weniger Sauerstoff enthält es. Andere Fische würden unter solchen Bedingungen verenden, Labyrinthfische aber bleiben quicklebendig. Sie atmen dank ihres Atmungsorgans einfach den Sauerstoff an der Wasseroberfläche. Dabei bewegen sie ihre Kiemendeckel und lassen bläschenweise verbrauchte Luft ab.

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Labyrinthfische sind in…

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