Tropische Tiere erobern europäische Wohnzimmer
Warum sich gerade tropische Tiere gut zur Haltung eignen
Tiere im Zoohandel stammen ursprünglich meist aus den Tropen. Wäre der Buchfink aus den heimischen Wäldern nicht geeigneter als ein Prachtfink Australiens?
Viele Heimtiere, die im Zoohandel angeboten werden, stammen aus tropischen Zonen. Aquarienfische, Pfeilgiftfrösche, Wellensittiche und Prachtfinkenarten sind Bewohner der Tropen. Warum schafften es gerade sie in europäische Wohnungen und nicht Buchfink, Stichling oder Erdkröte?
Eine simple Antwort liegt auf der Hand: Tropentiere sind sich ganzjährig warmes Klima gewöhnt und bleiben darum unter diesen Bedingungen langfristig gesund. Einheimische Arten brauchen eine Temperaturabsenkung im Winter, manche halten gar Winterruhe oder -schlaf. In den Wohnungen Europas herrschen dank Heizungen ganzjährig warme Bedingungen. Die Verhältnisse sind da also ähnlicher den klimatischen Voraussetzungen im australischen Outback als jenen des Schweizer Waldes. Dies ist ein Grund, warum gerade auch Wellen- und Nymphensittiche aus Australien einen Siegeszug durch europäische Wohnungen angetreten haben. Die trockene Heizungsluft in Schweizer Stuben spiegelt Verhältnisse in australischen Savannen. Nicht…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 3 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren